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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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Bauunternehmung „Dipl.-Ing. D. Wildmann, Kronstadt“; seit 15.<br />

Juni 1938 am Institut für Straßenbau <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong>, erst wiss.<br />

Hilfsarbeiter, dann auf einer plm. Kustodenstelle; Diss.: „Über die<br />

Kornform <strong>der</strong> Zuschlagstoffe im Straßenbau“ (Berlin: Volk und<br />

Reich Verlag, 1941, 73 S.; im Buchhandel als: Forschungsarbeiten<br />

aus dem Straßenwesen, Bd. 29); Ref./Korref.: Solms Wittig / Otto<br />

Kirschmer; Dr.-Prüfung am 26. Nov. 1940 „mit Auszeichnung“ bestanden,<br />

Dr.-Di plom vom 9. August 1941, Dr.-Ing.; Wechsel vom<br />

Institut für Straßenbau in das Erdbau-Institut <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong> zur<br />

Bodenmechanik, einer noch jungen Wissenschaft; Dez. 1943 Habil.<br />

aufgrund <strong>der</strong> Schrift „Das Porenwasser des Sandbodens. Auftrieb,<br />

Strömungsdruck und Kapillardruck“; 1944 an das Wasserforschungsinstitut<br />

Obernach in <strong>der</strong> Nähe von München, das von Prof.<br />

Otto Kirschmer im Nebenamt geleitet wurde, die Modellversuche<br />

in An<strong>der</strong>nach galten als kriegswichtig; nach dem 2. WK Lehrbeauftragter<br />

für Bodenmechanik an <strong>der</strong> TH München; 1948 als Stahlbauingenieur<br />

zur Firma MATEMINE, Paris; von dort Auswan<strong>der</strong>ung<br />

nach Brasilien: in Rio de Janeiro zunächst Ingenieur bei <strong>der</strong><br />

Francki-Pfahl-Gesellschaft, nebenberuflich statische Berechnungen<br />

von Stahlbetonbauten, insbeson<strong>der</strong>e von Hochhäusern aus<br />

Stahlbeton, bei den Zeichnungen von seiner Frau unterstützt; Statiker<br />

und Bauingenieur bei einer Nie<strong>der</strong>lassung von Mannesmann in<br />

Bela Horizonte; 1953 bis 1975 auf dem Lehrstuhl für Festigkeitslehre<br />

an <strong>der</strong> technischen Fak. <strong>der</strong> Univ. Sao Paulo; Schriften: Der<br />

schwimmende Balken, in: ZAMM, 1942; Statik <strong>der</strong> Pfahlwerke,<br />

ins Deutsche übersetzt 1960 bei Springer erschienen; im Dez. 1938<br />

Heirat mit Ilse Sch. (†1991), einer Bekannten <strong>der</strong> Dresdner Studienjahre,<br />

4 Söhne (drei im brasilianischen Hochschulwesen als Physiker,<br />

Architekt, Informatiker, einer Orchestermusiker in Wien), 10<br />

Enkel; Hobby in Brasilien: Hausmusik mit Frau und Söhnen; Alterswohnsitz<br />

des Ehepaares in München<br />

Quellen: J 1941; J 1943; SLUB – Dissertation und Habilitationsschrift; Staatsarchivliste;<br />

Alumnidatei; Nr. 15684, Anlagen; 2. <strong>Promovenden</strong>broschüre, S.<br />

384–391<br />

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