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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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)Leonhardi, Wolfram (Eduard August)<br />

*4. August 1892 München; Eltern: August L., Loschwitz bei <strong>Dresden</strong>,<br />

Landschaftsmaler und Fa brikbesitzer; L.s Urgroßvater Christian<br />

August L. war <strong>der</strong> Erfin<strong>der</strong> <strong>der</strong> sogenannten Alizarintinte und<br />

Begrün<strong>der</strong> einer weltweit renommierten Tintenfa brik in <strong>Dresden</strong>,<br />

dessen einziger Sohn Eduard L. wurde „<strong>der</strong> Maler des deutschen<br />

Waldes“, übernahm aber die Fa brik <strong>der</strong> Eltern, ebenso dessen<br />

Sohn August L., ebenfalls Kunstmaler und Fa brikbesitzer; Familie<br />

von Wolfram L. war 1896 nach <strong>Dresden</strong> gezogen; Schulbildung:<br />

Thürmersche Privatschule in Blasewitz, König-Georg-Gymnasium<br />

(Reformrealgymnasium) in <strong>Dresden</strong>-Johannstadt, hier Reifezeugnis<br />

vom 23. März 1912; im SS 1912 naturwiss. und volkswirtschaftliche<br />

Studien an <strong>der</strong> Univ. Tübingen, im WS 1912/13<br />

technische Studien an <strong>der</strong> TH München, im Sommer 1913 praktische<br />

Tätigkeit in <strong>der</strong> badischen Papierfa brik Schreller und Hoesch,<br />

ab 1. Okt. 1913 als Einjährig-Freiwilliger in das Feldartilleriereg.<br />

64 Pirna, mit Kriegsbeginn ins Feld, Aug. 1916 Reserveoffizier,<br />

mehrere Auszeichnungen, im A pril 1918 schwer verwundet und<br />

im Nov. 1918 aus dem Heeresdienst entlassen; Besuch eines kaufmännischen<br />

Unterrichtskurses in <strong>Dresden</strong>; stud. Chemie an <strong>der</strong><br />

TH <strong>Dresden</strong> seit ZS 1919, Vorprüfung im Mai 1920 bestanden,<br />

Hauptprüfung im Juli 1921 gut bestanden (Di plomarbeit im Faserstofflaboratorium<br />

bei Ernst Müller: Studie über den Einfluss<br />

einer Eisengallustinte (Reichstinte) auf die technologischen Eigenschaften<br />

von Normalpapieren verschiedener Güte – 1b), Dipl.-Ing.<br />

(Fa brik-Ingenieur) Juli 1921; Diss.: „Beiträge zu vergleichenden<br />

Untersuchungen über Kapillarität von Lösch- und Filtrierpapieren<br />

mit beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung <strong>der</strong> von Schreibflüssigkeiten<br />

hervorgerufenen Randzonen“ (74 S.); Ref./Korref.: Ernst Müller /<br />

König; Dr.-Prüfung an <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong> am 16. Febr. 1923, Dr.-Diplom<br />

vom 19. Febr. 1923, Dr.-Ing.<br />

Quellen: J 1926; SLUB – Dissertation; Studentenakte Nr. 6740<br />

Leonhardt, (Edmund Adolf) Walter<br />

*17. Juli 1899 Grodzisk bei Warschau; Eltern: Franz L., Kaufmann,<br />

Handelsvertreter, und Elisabeth geb. Hasenclever; ein jüngerer<br />

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