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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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eide besuchten höhere Schulen; Schulbildung: Bürgerschule, vier<br />

Jahre Neustädter Realschule bis Ostern 1922, danach Maschinenbaulehrling<br />

in den Hille-Werken, Abt. Bohrmaschinen, nach privater<br />

Vorbereitung 1923 Reifeprüfung an <strong>der</strong> Neustädter Realschule<br />

und am 11. Sept. 1925 Abi tur an <strong>der</strong> Oberrealschule <strong>Dresden</strong>-Johannstadt;<br />

stud. seit WS 1924/25 in <strong>der</strong> Mech. Abt. <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong>,<br />

zunächst als Hörer, zeitweilig auch in <strong>der</strong> Kuwi. Abt., in den Sommerferien<br />

bei <strong>der</strong> Reichsbahn im Lokomotivfahrdienst beschäftigt<br />

und Ablegung <strong>der</strong> Lokomotivführerprüfung, weilte seit Febr. 1927<br />

auf Einladung von Verwandten in Buenos Aires (Argentinien) und<br />

war dort u. a. als technischer Zeichner praktisch tätig, Fortsetzung<br />

des Studiums im WS 1927/28 nun endgültig in <strong>der</strong> Kuwi. Abt., in<br />

den Osterferien 1928 im kaufmännischen Büro <strong>der</strong> Zeiss-Ikon AG<br />

tätig, und in den Sommerferien 1928 Aufenthalt in London zur Erweiterung<br />

<strong>der</strong> wirtschaftlichen und sprachlichen Kenntnisse, Vorprüfung<br />

im Dez. 1928 gut bestanden, Hauptprüfung im Febr. 1930<br />

„bestanden“ (Di plomarbeit bei Gehrig: Die Lehre von den Steuerprinzipien<br />

bei Adolph Wagner in <strong>der</strong> neueren Literatur – 2a), Diplom-Volkswirt<br />

28. Februar 1930; Diss.: „Die Abstraktionsstufen<br />

in <strong>der</strong> Methode von Marx und <strong>der</strong>en grundsätzliche Bedeutung“;<br />

Ref./Korref.: Wilbrandt/Stepun; Dr.-Prüfung am 18. Februar 1933<br />

mit „Sehr gut“ bestanden, Dr.-Di plom vom 6. März 1933, Dr. rer.<br />

oec. (Bemerkung: Am 8. Juli 1937 schrieb Rektor Jost an „den<br />

Reichsstatthalter in Sachsen – Landesregierung – Ministerium<br />

für Volksbildung“: „Die Kulturwissenschaftliche Abteilung und<br />

<strong>der</strong> Senat <strong>der</strong> TH haben beschlossen, die Promotion des Di plom-<br />

Volkswirts Stefan Weiß zum Dr. <strong>der</strong> Wirtschaftswissenschaften<br />

(doctor rerum oeconomicarum) an <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong> für ungültig zu<br />

erklären, da er die vorgeschriebene Anzahl <strong>der</strong> Pflichtdruckstücke<br />

seiner Dissertation nicht fristgemäß abgeliefert hat.“ (ministerieller<br />

Kommentar am Rande des Briefes: „also keine Entziehung <strong>der</strong><br />

Doktorwürde“)<br />

Quellen: Staatsarchivliste; Nr. 15860, unnummeriert; Studentenakte Nr. 11925<br />

Weiß, (Wolfgang) Walter (Feodor)<br />

*29. Juni 1902 in Dölitz bei Leipzig; Vater: Baumeister Friedrich<br />

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