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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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(jetzt Podmokly); Schulbildung: Volksschule in Bodenbach, Staatsoberrealgymnasium<br />

in Tetschen (Decin), hier Juli 1913 Abi tur; ab<br />

WS 1913/14 Studium <strong>der</strong> Chemie an <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong>; Kriegsdienst<br />

bis Dez. 1918; Fortsetzung des Studiums erst in Prag, hier Vorprüfung<br />

im Okt. 1919 gut bestanden, seit Herbst 1920 wie<strong>der</strong> an<br />

<strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong>, hier Hauptprüfung im Dez. 1920 gut bestanden,<br />

Dipl.-Ing. (Chemiker) Dez. 1920; Diss.: „Zur Kenntnis <strong>der</strong> Zellstoffviskose“<br />

(77 S.); Ref./Korref.: Lottermoser/E. Müller; Dr.-<br />

Prüfung an <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong> am 18. Dez. 1923, Dr.-Di plom vom 21.<br />

Dez. 1923, Dr.-Ing.; bis 1932 Arbeit in verschiedenen Firmen in<br />

Böhmen, Mähren und in <strong>der</strong> Schweiz; seit 1932 in Berlin Fotograf<br />

(meist freiberuflich), gegen Ende des Krieges Auslagerung des<br />

Labors und Umzug nach Ketzin/Havel, für die Firma Agfa testete<br />

W. Farbfilme unter verschiedenen klimatischen Bedingungen und<br />

wechselnden Witterungseinflüssen, während des 2. WK unterrichtete<br />

er an <strong>der</strong> Deutschen Schule für Optik und Fototechnik in Berlin<br />

und leitete dort die kleine Abteilung Fototechnik, W. wurde vom<br />

Reichspropagandaministerium mitherangezogen für den „Führerauftrag<br />

Farbfotografie“ zur Fotodokumentation von kulturell wertvoller<br />

Wand- und Deckenmalerei in historischen Baudenkmälern,<br />

er fotografierte u. a. im Schloss Paretz bei Berlin, in Nordböhmen<br />

und Mähren; nach dem 2. WK Umzug nach Stuttgart: Gründung<br />

eines Fotolabors mit einem Bekannten, Anfertigung von Diareihen,<br />

auch zum Verleih, und Porträtfotografien; Bücher: „Diapositiv-Technik“,<br />

1956 Düsseldorf; völlige Neubearbeitung von Spörl<br />

„Fotografisches Rezeptbuch“, 1964; „Das Farbdia – mein Hobby.<br />

Ein Ratgeber für jeden, <strong>der</strong> fotografiert“, 1978; verheiratet: 1. Ehe<br />

1920 geschlossen, geschieden, 2. Ehe mit Cousine Elli geb. Weizsaecker<br />

(1905–1981), eine Tochter (*1926)<br />

Quellen: J 1928; SLUB – Dissertation; 1. <strong>Promovenden</strong>broschüre, S. 62–67; Studentenakte<br />

Nr. 11943<br />

Wellner, Paul (Fritz)<br />

*17. Juni 1902 Plaue bei Flöha (Sachsen); 25. Sept. 1926 Abi tur an<br />

<strong>der</strong> Staatl. Gewerbeakademie Chemnitz; Studium an <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong><br />

(10 Sem.), Dipl.-Ing. (Maschinen-Ingenieur) 10. Dez. 1930;<br />

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