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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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Schmidt-Hebbel, Hermann<br />

*25. November 1910 Valparaiso (Chile), †1. Januar 2006 Santiago<br />

de Chile; Vater: Pfarrer <strong>der</strong> deutschen Kolonie in Valparaiso; 11.<br />

Dez. 1924 Reifeprüfung an <strong>der</strong> Deutschen Schule in Valparaiso; 14.<br />

A pril 1930 Baccalaureats-Di plom an <strong>der</strong> Staatsuniv. Santiago de<br />

Chile (anerkannt durch VO des Sächs. Min. für Volksbildung vom<br />

24. Febr. 1932); Studium <strong>der</strong> Chemie und Pharmazie, Staatsprüfung<br />

als Chemiker-Apotheker; 3 Sem. in Deutschland, ermöglicht durch<br />

die chilenische Stiftung „Belisario Torres“: Univ. Frankfurt/Main<br />

(1 Sem.), TH <strong>Dresden</strong> (2 Sem.), hier Abschluss als Nahrungsmittelchemiker<br />

12. Febr. 1932; Diss.: „Vergleichende Bestimmungen<br />

des Kalkgehaltes in den verschiedenen Blutbestandteilen unter verschiedenen<br />

Bedingungen ihrer Gewinnung“ (<strong>Dresden</strong>: Herr, 1932,<br />

45 S.); Ref./Korref.: Heiduschka/Süpfle; Dr.-Prüfung am 8. März<br />

1932 „mit Auszeichnung“ bestanden, Dr.-Di plom vom 22. März<br />

1932, Dr. rer. techn.; Sch.-H. lehrte und forschte auf dem Gebiet<br />

<strong>der</strong> Theorie und Technologie <strong>der</strong> Lebensmittel in <strong>der</strong> Fak. für chemische<br />

und pharmazeutische Wissenschaften <strong>der</strong> Staatsuniv. Chile<br />

in Santiago, legendäre Figur im chilenischen Hochschulwesen,<br />

wesentlich auf seine Initiative ging die Gründung <strong>der</strong> Chilenischen<br />

AdW im Jahre 1983 zurück, er war Präsident des Kollegiums für<br />

chemische Pharmazie und Biochemie von Chile, war Mitbegrün<strong>der</strong><br />

und Präsident <strong>der</strong> Gesellschaft für Ernährung, Ernährungskunde<br />

und Toxikologie, er wirkte in internationalen Fachgesellschaften<br />

mit, wie <strong>der</strong> „Food and Agricultur Organization <strong>der</strong> Vereinten<br />

Nationen“ (FAO); Veröffentlichungen: 20 Bücher und 180 Publikationen<br />

in in- und ausländischen Fachzeitschriften; verheiratet<br />

mit Gisela geb. Dunker (*1922 in Chile, 1947 in Graz promoviert,<br />

in Chile bis zur Heirat in einer Handelsfirma tätig), Sohn, Tochter,<br />

5 Enkel; beide waren in ihrer Kirchengemeinde aktiv<br />

Quellen: J 1932; SLUB – Dissertation; Staatsarchivliste; Alumnidatei; 2. <strong>Promovenden</strong>broschüre,<br />

S. 146–149<br />

Schmidtke, Liselotte<br />

*17. August 1908 Kiel; 1927 Staatsprüfung für technische Lehrerinnen,<br />

10 Jahre im Staatsdienst tätig; Studium an <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong>,<br />

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