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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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zu den Kandidaten des sogenannten „Exploitation Program“, kehrte<br />

in die USA zurück und setzte dort seine Forschungen mit einem<br />

günstigen „Paperclip“-Vertrag fort; von Okt. 1946 bis August 1950<br />

Arbeit an <strong>der</strong> Marine-Forschungseinrichtung „Office of Research<br />

and Inventions“ (Amt für Forschung und Erfindungen) in Sands<br />

Point auf Long Island/New York; danach Forschungsleiter bei <strong>der</strong><br />

Allen-Bradley Company in Milwaukee; Sch. hielt 20 US-amerikanische<br />

Patente, schrieb fünf Bücher und war Mitautor von vier<br />

weiteren, darunter „Electromagnetic Compossibility“ (Milwaukee,<br />

1979) und „Essentials of Dielectromagnetic Engineering: an introduction<br />

to the thinking in and the use of ferrites and figh-permittivity<br />

dielectrics“ (1961, Wiley), außerdem rund 60 wiss. Publikationen;<br />

Sch. war Life Fellow und zweimaliger Präsident <strong>der</strong> EMC<br />

Society im IEEE und Life Fellow <strong>der</strong> American Assossiation for<br />

the Advancement of Science; verheiratet mit Erika Sch. (†2003),<br />

die ihn in die USA begleitete, 2 Kin<strong>der</strong> (Tochter, Sohn) und Enkel<br />

Quellen: J 1938; SLUB – Dissertation; Staatsarchivliste; Alumnidatei; 2. <strong>Promovenden</strong>broschüre,<br />

S. 233–239<br />

Schlippe, (Karl Hermann) Otto<br />

*21. März 1893 Chemnitz; Vater: Emil Sch., zuletzt Geh. Regierungsrat<br />

in <strong>Dresden</strong>; Ostern 1912 Abi tur an <strong>der</strong> Dreikönig schule<br />

in <strong>Dresden</strong>; ein Jahr Volontär in <strong>der</strong> Maschinenfa brik von Vogel<br />

und Schlegel in <strong>Dresden</strong>-Plauen; stud. Maschinenbau an <strong>der</strong> TH<br />

<strong>Dresden</strong> seit SS 1913, am 3. Aug. 1914 als Kriegsfreiwilliger zum<br />

Feldart.-Reg. 48, ab Okt. 1914 im Feld, Vorprüfung im Febr. 1919,<br />

Hauptprüfung im Juli 1921 jeweils gut bestanden (Di plomarbeit<br />

bei Lewicki: 6000kW-Anzapfturbine – 1b), Dipl.-Ing. (Maschinen-<br />

Ingenieur) 11. Juli 1921; von A pril 1925 bis März 1927 als Doktorand<br />

beschäftigt im Institut für Messtechnik und Austauschbau<br />

bei Prof. Berndt; Diss.: „Untersuchung des Pressfinish-Verfahrens“<br />

(Berlin: Deyle, o. J, 31 S.); Ref./Korref.: Berndt/Schwinning; Dr.-<br />

Di plom vom 5. Juli 1927, Dr.-Ing.; war 1928 in Berlin angestellt<br />

Quellen: J 1928; SLUB – Dissertation; Studentenakte Nr. 10225<br />

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