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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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graphische Karten und die Methoden ihres Entwurfes“ – sehr gut),<br />

nach mündlicher Prüfung und Lehrprobe Ende Febr. 1927 erzielte<br />

er das Gesamtergebnis „Gut“ unter Zuerkennung <strong>der</strong> Lehrbefähigung<br />

je 1. Stufe für Chemie, Erdkunde und Mineralogie/Geologie,<br />

Kandidat des höheren Schulamts am 5. März 1927; Diss.: „Das<br />

Moritzburger Teichgebiet und seine Pflanzenwelt“ (o. O. 1929;<br />

auch in Fedde: Repertorium, Beiheft 56. Berichte <strong>der</strong> Freien Vereinigung<br />

für Pflanzengeographie und systematische Botanik, VI);<br />

Ref./Korref.: Tobler/Hassert; Dr.-Di plom vom 1. August 1927, Dr.<br />

rer. techn.; im Febr. 1928 Erweiterungsprüfung für die Lehrbefähigung<br />

1. Stufe für Botanik und Zoologie; Lehrer an <strong>der</strong> Höheren<br />

Mädchenschule in <strong>Dresden</strong>-Blasewitz; seit 1932 wiss. Ass.<br />

und Kustos im Botanischen Garten und im Botanischen Museum<br />

Berlin, Forschungsreisen in europäische und an<strong>der</strong>e Län<strong>der</strong>; 1941<br />

bis <strong>1945</strong> Heeresdienst als Sanitätssoldat; M.s Wohnung und die<br />

Arbeitsstätte mit allen Sammlungen, Manuskripten, Büchern wurden<br />

ausgebombt; 1946 wiss. Ass. an <strong>der</strong> Staatsstelle für Vegetationskartierung<br />

in Stolzenau/Weser; seit 1947 wie<strong>der</strong> an <strong>der</strong> alten<br />

Berliner Arbeitsstelle, zunächst befasst mit dem Wie<strong>der</strong>aufbau <strong>der</strong><br />

im Krieg zerstörten Sammlungen; verstärkte Hinwendung zur den<br />

Flechten, dazu zwischen 1952 und 1975 Forschungs- und Sammelreisen<br />

in alle Erdteile, seit 1953 Lehrtätigkeit an <strong>der</strong> FU Berlin,<br />

Honorarprofessor für Pflanzengeographie; 1961 Abteilungsleiter<br />

(Kryptogamen-Herbar), 1964 wiss. Oberrat; seit 1966 im Ruhestand,<br />

blieb ehrenamtlicher Mitarbeiter am Botanischen Garten<br />

und Botanischen Museum und hatte dort ein Arbeitszimmer; in<br />

Würdigung seiner hohen Verdienste wurde dem Ruheständler<br />

nachträglich vom Berliner Senat die Amtsbezeichnung „Direktor<br />

am Botanischen Garten und Museum und Professor“ verliehen;<br />

Bücher: (mit Tobler) „Die Flechtenbestände <strong>der</strong> Heiden und <strong>der</strong><br />

Reetdächer Nordwestdeutschlands“, 1938 (70 Seiten, dazu viele<br />

Abbildungen, Tafeln und Karten); (Hrg.) „Diels Pflanzengeographie“,<br />

1958 (5. überarbeitete Auflage); bibliographische Übersicht<br />

zur wiss. Literatur auf dem Gebiet <strong>der</strong> Flechtenforschung für den<br />

Zeitabschnitt von 1875 bis 1950 mit 6000 Angaben, seit einigen<br />

Jahren auch online zugänglich; Initiator <strong>der</strong> Kryptogamenzeit-<br />

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