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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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<strong>der</strong> Reviere Cunnersdorf und Hinterhermsdorf im Auftrag des<br />

Sächs. Geologischen Landesamtes und <strong>der</strong> Sächs. Landesforstverwaltung;<br />

1935 Stipendiat <strong>der</strong> Deutschen Forschungsgemeinschaft,<br />

im Mai 1936 legte S. die Erste und 1939 die Zweite Geologische<br />

Staatsprüfung an <strong>der</strong> Preußischen Geologischen Landesanstalt<br />

Berlin ab, an dieser Anstalt – seit 1939 Reichsstelle für Bodenforschung,<br />

seit 1941 Reichsamt für Bodenforschung – arbeitete<br />

S. seit A pril 1937: als wiss. Angestellter, als Ass. und seit 1942<br />

als Bezirksgeologe; Kriegsdienst als „Wehrgeologe“ in Pioniereinheiten,<br />

Gefangenschaft bis 1950; seit A pril 1951 an <strong>der</strong> Landesanstalt<br />

für Angewandte Geologie in Kiel; Veröffentlichungen:<br />

„Die Apotheker-Familie Linck in Leipzig und ihr Naturalien- und<br />

Kunstkabinett (1670–1840)“, 1935 Mittenwald; „Stratigraphie<br />

und Paläographie des Cenomans und Turons im sächsischen Elbtalgebiet“,<br />

Berlin 1955 (postum); (mit Ehrenreich Tröger, zum 10.<br />

Todestag von S.) „Der Basaltbrockentuff an <strong>der</strong> Hohwiese (Sächs.<br />

Schweiz) und seine „Edelstein“-Seife im Seifengründel“, 1963;<br />

Hobbies: Zeichnen, Musizieren, Besuch des Theaters, von Konzerten<br />

und Kunstausstellungen; 1936 Heirat mit Ruth geb. Bennewitz,<br />

die am Versicherungstechnischen Seminar <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong><br />

bei Paul Eugen Böhmer studiert hatte und ihren Mann bei seinen<br />

„Kartierungstouren“ unterstützte, drei Kin<strong>der</strong> (*1939, *1941 Berlin,<br />

*<strong>1945</strong> (†<strong>1945</strong>) <strong>Dresden</strong>)<br />

Quellen: J 1932; SLUB – Dissertation; Staatsarchivliste; Studentenakte Nr. 1743;<br />

P 1961; 2. <strong>Promovenden</strong>broschüre, S. 40–49<br />

Seifert, (Arno) Otto<br />

*20. November <strong>1900</strong> <strong>Dresden</strong>; Vater: Karl Seifert, Maschineningenieur,<br />

später i. R. in Langebrück; Schulbildung: Bürgerschule in<br />

Leipzig und Pirna, Realgymnasium Pirna, hier März 1920 Abi tur;<br />

von Juni 1918 bis Jan. 1919 als Einjährig-Freiwilliger beim Ersatz-<br />

Pionier-Bat. 12 in Pirna; stud. Chemie an <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong> seit SS<br />

1920, Vorprüfung 1922, Hauptprüfung 1924 abgelegt, Dipl.-Ing.<br />

(Chemiker) 1924; Diss.: „Beiträge zur Kenntnis des Systems Bleihydroxyd,<br />

Bleioxyd, Plumbit und Na tronlauge“ (96 S.); Dr.-Prüfung<br />

am 18. Mai 1926, Dr.-Di plom vom 29. Juni 1926, Dr.-Ing.;<br />

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