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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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Ostern 1882 bis Ostern 1887 Studium <strong>der</strong> Kunstgeschichte, Philosophie<br />

und Architektur an Univ. Berlin und TH Charlottenburg,<br />

unterbrochen vom Militärdienst; danach mehrere Jahre als Architekt<br />

in Tokio, 2. Hauptprüfung für den Kgl. Preußischen Staatsdienst<br />

im Hochbaufach am 14. Jan. 1893 an <strong>der</strong> TH Charlottenburg,<br />

Regierungsbaumeister in einem ministeriellen Entwurfsbüro; Redaktion<br />

des Zentralblatts <strong>der</strong> Bauverwaltung für ein Jahr; Studienreise<br />

nach Italien; seit 1896 Attaché an <strong>der</strong> deutschen Botschaft in<br />

London; Di plom <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong> vom 18. Dez. 1901; Diss.: „Der<br />

Kirchenbau <strong>der</strong> englischen Sekten“ (Halle/Saale: Buchdruckerei<br />

des Waisenhauses); Ref./Korref.: Gurlitt/Hartung; Dr.-Prüfung am<br />

14. A pril 1902 „mit Auszeichnung“ bestanden, Dr.-Di plom vom 14.<br />

A pril 1902, Dr.-Ing.; bis 1926 Geheimrat im Preuß. Handelsministerium<br />

(Landesgewerbeamt); mehr als 500 Publikationen, einflussreicher<br />

Theoretiker <strong>der</strong> „mo<strong>der</strong>nen“ Architektur und des „Industral<br />

Designs“, Kritiker des Jugendstils und Mitbegrün<strong>der</strong> des<br />

Deutschen Werkbundes; M. schuf als Architekt ab 1904 mehr als<br />

100 Häuser, gehörte zu den Initiatoren <strong>der</strong> „Landhausbewegung“<br />

in Deutschland und wirkte an <strong>der</strong> Entstehung <strong>der</strong> ersten deutschen<br />

Gartenstadt in Hellerau bei <strong>Dresden</strong> mit; seit 1896 verh. mit <strong>der</strong><br />

Sängerin Anna Trippenbach<br />

Quellen: Staatsarchivliste; Alumnidatei; online: ARCH THEK; Wikipedia<br />

Mütterlein, Max (Georg)<br />

*31. Juli 1884 Bautzen, *21. September 1968; Vater: Heinrich M.,<br />

Schnei<strong>der</strong>meister; 4 Geschwister (3 Schwestern, 1 Bru<strong>der</strong>); Vorbildung:<br />

Realschule Bautzen, Abschluss Ostern 1902, Herbst 1902<br />

bis Ostern 1906 Gewerbeakademie Chemnitz, Abt. Architektur,<br />

hier Absolutorialzeugnis und damit Hochschulreife 21. Sept. 1906<br />

(Silberne Preismedaille), danach Erlernen des Maurerhandwerks;<br />

ab Okt. 1906 Einjährig-Freiwilligen-Militärdienst beim 4. Infanterie-Reg.<br />

Nr. 103 in Bautzen; Studium des Hochbaus an <strong>der</strong> TH<br />

<strong>Dresden</strong> (7 Sem.), in den Semesterferien Tätigkeit in Dresdner Architektenbüros<br />

und auf Baustellen, größere Studienreisen durch<br />

Deutschland, Dänemark und Österreich, Vorprüfung im Mai 1909,<br />

Hauptprüfung im Febr. 1911 jeweils gut bestanden (Di plomarbeit<br />

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