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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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Quellen: J 1928; SLUB – Dissertation; Studentenakte Nr. 7687; 2. <strong>Promovenden</strong>broschüre,<br />

S. 201–207<br />

Möhler, (Paul) Erhard<br />

*11. Juli <strong>1900</strong> <strong>Dresden</strong>, †11. September 1978 <strong>Dresden</strong>; Eltern:<br />

Paul M., Oberpostsekretär, und Ehefrau geb. Söhnert; keine<br />

Geschwister; Eltern unterstützten die Großeltern; Gymnasium<br />

<strong>Dresden</strong>-Neustadt, Juni bis Nov. 1918 Militärdienst im Ersatz-Bat.<br />

Grenadier-Reg. 100, Ostern 1920 Reifeprüfung; stud. Maschinenbau<br />

an <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong> seit SS 1920, im WS 1920/21 beurlaubt<br />

zur praktischen Arbeit im Hammerwerk Gröba, Vorprüfung im<br />

Sept. 1923 bestanden, Hauptprüfung im März 1925 gut bestanden<br />

(Di plomarbeit bei Buhle: Dreizylin<strong>der</strong>-Heißdampf-Schnellzuglokomotive<br />

– 1a), Dipl.-Ing. (Maschinen-Ingenieur) 10. März 1925;<br />

Diss.: „Beurteilung <strong>der</strong> Tagesbeleuchtung in Werkstätten vom<br />

Standpunkte des Betriebsingenieurs aus“ (116 S.); Ref./Korref.:<br />

Sachsenberg/Kuhn; Dr.-Prüfung am 18. Dez. 1925, Dr.-Di plom<br />

vom 13. Jan. 1926, Dr.-Ing.; nach dem 2. WK Entwicklung von<br />

Arbeitshilfen für Kriegsgeschädigte; M. hat wesentlichen Anteil<br />

an <strong>der</strong> Schaffung <strong>der</strong> Grundlagen des Arbeitsschutzes in <strong>der</strong> DDR;<br />

1948/49 Vorlesung über Arbeitswissenschaft an <strong>der</strong> KMU Leipzig;<br />

seit 1952 Forschungsarbeit in <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft für fußgerechtes<br />

Schuhwerk; 1953/54 Dozent in <strong>der</strong> Fachgruppe Schwermaschinenbau<br />

<strong>der</strong> Zentralstelle für das Fachschulfernstudium, spezielles<br />

Arbeitsgebiet bis 1954 Arbeitsphysiologie und Funktionslehre<br />

(beson<strong>der</strong>s Belastung von Bein und Fuß); seit Mai 1954 als wiss.<br />

Mitarbeiter, später als Abteilungsleiter im Institut für Arbeitsökonomik<br />

und Arbeitsschutz, Abt. Allgemeiner Arbeitsschutz;<br />

1960 Verleihung des Titels Professor; seit 1959 Lehrauftrag an <strong>der</strong><br />

Hochschule für Verkehrswesen <strong>Dresden</strong>, M. war maßgeblich an<br />

<strong>der</strong> Qualifizierung <strong>der</strong> Hochschulabsolventen und Sicherheitsinspektoren<br />

auf dem Gebiet des Arbeitsschutzes beteiligt; hohes Ansehen<br />

als Fachmann auf dem Gebiet <strong>der</strong> Körperschutzmittel und<br />

<strong>der</strong>en Standardisierung, „Vater“ <strong>der</strong> Schutzgüte, die heute in Theorie<br />

und Praxis zu einem festen Bestandteil des Arbeitsschutzes<br />

geworden ist; Grün<strong>der</strong> und langjähriger Leiter <strong>der</strong> Zentralen Ar-<br />

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