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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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Oberingenieur, dann Technischer Direktor eines Großbauunternehmens;<br />

TH <strong>Dresden</strong>: von 1924 bis <strong>1945</strong> ao. Prof. für Wasserbau<br />

(später auch für Talsperren), zugleich verschiedene Tätigkeiten im<br />

Sächsischen Staatsbaudienst (u.a. Muldenverlegung in Glauchau),<br />

von 1931 bis 1936 Tätigkeiten in <strong>der</strong> Türkei (Tschubuktalsperre,<br />

Staudamm Gölbasch, Brussaebene), seit 1937 Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> Muldenwassergenossenschaft in Chemnitz; <strong>1945</strong> Tätigkeit im<br />

Brückenbau in Meißen; 1946 bis 1952 Haft im sowjetischen Speziallager<br />

Buchenwald und in <strong>der</strong> Strafvollzugsanstalt Waldheim<br />

Quellen: SLUB – Dissertation; Staatsarchivliste; Alumnidatei; Dresdner Professorenlexikon;<br />

Wikipedia; Nr. 15266, Bl. 47<br />

Küpper, (Wilhelm Gustav) Adolf<br />

*5. Januar 1884 Elberfeld; Vater: Rudolf K., Brauereibesitzer, später<br />

Rentier in Bonn, zu Studienantritt von K. bereits verstorben;<br />

Vorbildung: städtisches Gymnasium Bonn, evangelisches Pädagogium<br />

in Godesberg, hier Einjährig-Freiwilligen-Zeugnis, ein Jahr<br />

praktische Tätigkeit in <strong>der</strong> Maschinenbau-Anstalt Humbold in<br />

Köln-Kalk, 7 Sem. Gewerbeakademie Chemnitz, Abt. Maschinenbau,<br />

hier Reifezeugnis; stud. an <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong> seit WS 1906/07<br />

zunächst Maschinenbau, seit WS 1908/09 Chemie, Vorprüfung im<br />

Juli 1909 „bestanden“, Einjährig-Freiwilligen-Militärdienst beim<br />

Rheinischen Fußartillerie-Reg. Nr. 8 in Metz, Hauptprüfung im<br />

März 1912 „bestanden“ (Di plomarbeit bei v. Meyer: Synthesen<br />

aus dem Gebiet <strong>der</strong> Farbstoffe – 2a), Dipl.-Ing. (Fa brik-Ingenieur)<br />

1912; seit 1914 Kriegsdienst, zuletzt Oberleutnant des Rheinischen<br />

Fußartillerie-Reg. Nr. 8; Berufstätigkeit: in <strong>der</strong> Kaliindus trie auf<br />

den Werken <strong>der</strong> Gewerkschaft Hedwigsburg, seit 1920 in <strong>der</strong> Kali-<br />

Forschungs-Anstalt Leopoldshall bei Staßfurt, wo auch das Material<br />

für die Doktorarbeit gesammelt wurde; Diss.: „Der Löseprozess<br />

in kontinuierlichen Apparaten und über Sättigungsverhältnisse<br />

von KCl und NaCl in heißen Lösungen“; Ref./Korref.: Foerster/<br />

Müller; Dr.-Prüfung mit „Gut“ bestanden, Dr.-Di plom <strong>der</strong> TH<br />

<strong>Dresden</strong> vom 15. März 1922, Dr.-Ing.; arbeitete später in Krefeld<br />

und wurde hier während des Luftangriffes vom 21./22. Juni 1943<br />

völlig ausgebombt<br />

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