Lebenslagen in Deutschland - Bundesministerium für Arbeit und ...
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Geburt e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>des<br />
Frauen<br />
Männer<br />
Modell 1 Modell 2 Modell 1 Modell 2<br />
Koef. 90%-KI Koef. 90%-KI Koef. 90%-KI Koef. 90%-KI<br />
ne<strong>in</strong> Ref. Ref.<br />
ja -0,054 -0,13 0,02 0,008 -0,13 0,14<br />
Auszug e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>des<br />
ne<strong>in</strong> Ref. Ref.<br />
ja -0,021 -0,07 0,02 -0,072 -0,15 0,01<br />
Neuer Partner e<strong>in</strong>gez.<br />
ne<strong>in</strong> Ref. Ref.<br />
ja 0,193 *** 0,1 0,29 0,09 -0,02 0,2<br />
Partner ausgezogen<br />
ne<strong>in</strong> Ref. Ref.<br />
ja 0,166 + 0,01 0,32 0,206 * 0,05 0,37<br />
Erwerbsaufnahme<br />
ne<strong>in</strong> Ref. Ref.<br />
ja 0,169 *** 0,13 0,21 0,192 *** 0,14 0,24<br />
Erwerbsaufnahme d. Part.<br />
ne<strong>in</strong> Ref. Ref.<br />
ja 0,121 ** 0,05 0,2 0,18 *** 0,09 0,27<br />
Aufnahme v. Rentenzahl.<br />
ne<strong>in</strong> Ref. Ref.<br />
ja 0,106 * 0,03 0,18 0,019 -0,05 0,08<br />
Konstante 0,235 *** 0,18 0,3 0,179 *** 0,12 0,24 0,237 *** 0,17 0,3 0,176 *** 0,11 0,24<br />
Stichprobengröße 3520 3516 2520 2518<br />
Korrigiertes R-Quadrat 0,071 0,099 0,059 0,090<br />
Nach dem Lebensstandardkonzept zeigt sich e<strong>in</strong> negativer Effekt auf die Aufstiegsmobilität<br />
von Frauen mit e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>direkten <strong>und</strong> Männern mit direktem Migrationsh<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong> (jeweils -<br />
5 Prozentpunkte). Wie bei den Aufstiegen aus dem ALG-II-Leistungsbezug, lässt sich e<strong>in</strong><br />
positiver Effekt höherer Bildung <strong>und</strong> e<strong>in</strong>es guten Ges<strong>und</strong>heitszustandes erkennen. Betrachtet<br />
man den Haushaltskontext, haben Frauen ohne Partner (alle<strong>in</strong>stehende Frauen -6 Prozentpunkte<br />
<strong>und</strong> Alle<strong>in</strong>erziehende mit K<strong>in</strong>dern im Alter von 3 Jahren <strong>und</strong> älter -8 Prozentpunkte)<br />
im Vergleich zu Frauen <strong>in</strong> Partnerschaften ohne K<strong>in</strong>der ger<strong>in</strong>gere Aufstiegswahrsche<strong>in</strong>lichkeiten.<br />
Bei den Männern weisen vor allem Alle<strong>in</strong>stehende (-6 Prozentpunkte) <strong>und</strong> Männer <strong>in</strong><br />
Partnerschaften mit K<strong>in</strong>dern ab 3 Jahren (-7 Prozentpunkte) niedrige Austrittswahrsche<strong>in</strong>lichkeiten<br />
auf. Bei der Erwerbstätigkeit zeigt sich das gewohnte Bild. Personen mit <strong>Arbeit</strong>smarktnähe<br />
haben e<strong>in</strong>e höhere Aufstiegswahrsche<strong>in</strong>lichkeit als <strong>Arbeit</strong>slose oder Nichterwerbspersonen.<br />
Und auch e<strong>in</strong> erwerbstätiger Partner im Haushalt erhöht die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />
e<strong>in</strong>es Aufstieges aus e<strong>in</strong>em niedrigen Lebensstandard (5 bzw. 9 Prozentpunkte).<br />
Bei den <strong>in</strong>dividuellen E<strong>in</strong>stellungen hat die Selbstwirksamkeit e<strong>in</strong>en ganz deutlichen<br />
Effekt auf die Aufwärtsmobilität. Bei Männern <strong>und</strong> Frauen kommt es mit steigender Selbstwirksamkeit<br />
zu höheren Austrittswahrsche<strong>in</strong>lichkeiten. Im Vergleich zu e<strong>in</strong>er ger<strong>in</strong>gen<br />
Selbstwirksamkeit steigert e<strong>in</strong>e mittlere Selbstwirksamkeit die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit e<strong>in</strong>es Auf-<br />
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