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Lebenslagen in Deutschland - Bundesministerium für Arbeit und ...

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Abbildung 30: Übergang <strong>in</strong> Berufsausbildung nach Schulabschluss<br />

0.00 0.25 0.50 0.75 1.00<br />

Übergang <strong>in</strong> Berufsausbildung, nach Schulabschluss<br />

0 12 24 36 48 60<br />

Dauer <strong>in</strong> Monaten<br />

max. Hauptschule Realschule Abitur<br />

Quelle: ALWA, eigene Berechnungen.<br />

Die folgenden drei Abbildungen zeigen, wie sich der Übergangsprozess <strong>für</strong> Haupt-, Realschüler<br />

<strong>und</strong> Abiturienten im Zeitverlauf verändert hat. Die Kategorien entsprechen dabei den<br />

Schulabschlusskohorten, sie geben also das Jahr wieder, <strong>in</strong> dem die Befragten die Schule verlassen<br />

haben.<br />

Der Übergang an der ersten Schwelle hat sich <strong>für</strong> Hauptschüler im Laufe der Zeit<br />

deutlich verschlechtert, vor allem <strong>in</strong> der aktuellsten Schulabschlusskohorte 1996-2003 (Abbildung<br />

31). Während sich <strong>in</strong> den frühen drei Kohorten 1967 bis 1995 vor allem der unmittelbare<br />

E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> die Berufsausbildung zunehmend verzögert, hat sich <strong>in</strong> der jüngsten Kohorte<br />

vor allem das Gesamtniveau des Übergangs entscheidend verr<strong>in</strong>gert. Demnach bleiben aktuell<br />

ca. 20 Prozent der Schulabgänger mit maximal qualifizierendem Hauptschulabschluss dauerhaft<br />

ohne Ausbildung.<br />

Für Realschüler (Abbildung 32) hat sich die Situation an der ersten Schwelle im Zeitverlauf<br />

verbessert. Sowohl der direkte Übergang wird schneller realisiert als auch das Gesamtniveau<br />

zeigt <strong>in</strong>sgesamt höhere Übergangsraten. Für Abiturienten (Abbildung 33) stellen<br />

sich die <strong>in</strong>sgesamt ger<strong>in</strong>geren Veränderungen anders dar. E<strong>in</strong> im Zeitverlauf zwar verzögerter<br />

Übergang im ersten Jahr steht <strong>in</strong>sgesamt deutlich höheren Übergangsraten <strong>in</strong>nerhalb der ersten<br />

fünf Jahre gegenüber.<br />

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