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Lebenslagen in Deutschland - Bundesministerium für Arbeit und ...

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Abbildung 14: Anteile der 12- bis 15-Jährigen nach Schulform <strong>und</strong> Bezug von <strong>Arbeit</strong>slosengeld<br />

II getrennt nach Geschlecht <strong>und</strong> Ost- <strong>und</strong> Westdeutschland<br />

Förderschule<br />

Förderschule<br />

Hauptschule<br />

Hauptschule<br />

Realschule<br />

Realschule<br />

Gesamtschule<br />

Gesamtschule<br />

Gymnasium<br />

Gymnasium<br />

50 40 30 20 10 0 10 20 30 40 50<br />

Anteile <strong>in</strong> % (Mädchen: l<strong>in</strong>ks, Jungen: rechts)<br />

50 40 30 20 10 0 10 20 30 40 50<br />

Anteile <strong>in</strong> % (Ost: l<strong>in</strong>ks, West: rechts)<br />

ke<strong>in</strong> Elternteil<br />

erwerbslos<br />

e<strong>in</strong> Elternteil<br />

erwerbslos<br />

beide Elternteile/ Alle<strong>in</strong>erziehender<br />

erwerbslos<br />

ke<strong>in</strong> Elternteil<br />

erwerbslos<br />

e<strong>in</strong> Elternteil<br />

erwerbslos<br />

beide Elternteile/ Alle<strong>in</strong>erziehender<br />

erwerbslos<br />

Datenbasis: Mikrozensus SUF 2008<br />

Schließlich wissen wir anhand der Mikrozensus-Daten, ob e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Paarhaushalt<br />

oder e<strong>in</strong>em Alle<strong>in</strong>erziehendenhaushalt aufwächst <strong>und</strong> mit wie vielen anderen K<strong>in</strong>dern im<br />

Haushalt das K<strong>in</strong>d aufwächst. Es kann davon ausgegangen werden, dass Paarhaushalte ihre<br />

zeitlichen Ressourcen anders zu Gunsten des K<strong>in</strong>des aufteilen können <strong>und</strong> so der Lernerfolg<br />

des K<strong>in</strong>des positiv bee<strong>in</strong>flusst werden kann. K<strong>in</strong>der, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Paarhaushalt aufwachsen,<br />

gehen mit 35,6 Prozent häufiger auf e<strong>in</strong> Gymnasium als K<strong>in</strong>der von Alle<strong>in</strong>erziehenden (25,4<br />

Prozent). Gleichzeitig f<strong>in</strong>det man jene K<strong>in</strong>der häufiger auf den anderen betrachteten Schulformen<br />

als K<strong>in</strong>der aus Paarhaushalten. Etwa 4,9 Prozent der K<strong>in</strong>der von Alle<strong>in</strong>erziehenden<br />

besuchen e<strong>in</strong>e Förderschule gegenüber 2,7 Prozent der K<strong>in</strong>der aus Paarhaushalten. Bei Mädchen<br />

<strong>und</strong> Jungen sowie zwischen Ost <strong>und</strong> West treten die gleichen Tendenzen auf, die sich <strong>in</strong><br />

ähnlichen Differenzen widerspiegeln (Abbildung 15).<br />

Die Anzahl der im Haushalt lebenden ledigen K<strong>in</strong>der wirkt sich erst beim Vorhandense<strong>in</strong><br />

von m<strong>in</strong>destens drei K<strong>in</strong>dern negativ auf die Wahl der Schulform aus (Abbildung 16).<br />

Wachsen K<strong>in</strong>der mit m<strong>in</strong>destens zwei Geschwistern auf, so verr<strong>in</strong>gert sich zum e<strong>in</strong>en der Anteil<br />

von Realschülern sowie Gymnasiasten <strong>und</strong> zum anderen steigt der Anteil der Haupt- <strong>und</strong><br />

Sonderschüler. Vor allem <strong>in</strong> Ostdeutschland spielt die Zahl der K<strong>in</strong>der im Haushalt <strong>in</strong> Bezug<br />

auf den Besuch e<strong>in</strong>er Förderschule e<strong>in</strong>e große Rolle. Haben Schüler m<strong>in</strong>destens zwei Geschwister,<br />

so fällt der Anteil der Sonderschüler mehr als doppelt so hoch aus als bei K<strong>in</strong>dern<br />

mit nur e<strong>in</strong>em Geschwisterk<strong>in</strong>d. In Westdeutschland ist diese Differenz nicht so stark ausgeprägt.<br />

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