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Lebenslagen in Deutschland - Bundesministerium für Arbeit und ...

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Abbildungen 41 - 42: Übergang <strong>in</strong> Beschäftigung nach Abschlusskohorte, <strong>für</strong> Männer<br />

<strong>und</strong> Frauen<br />

0.00 0.25 0.50 0.75 1.00<br />

Übergang <strong>in</strong> Beschäftigung, nach Abschlusskohorte<br />

0 12 24 36 48 60<br />

Dauer seit Ausbildungsende <strong>in</strong> Monaten<br />

0.00 0.25 0.50 0.75 1.00<br />

Übergang <strong>in</strong> Beschäftigung, nach Abschlusskohorte<br />

0 12 24 36 48 60<br />

Dauer seit Ausbildungsende <strong>in</strong> Monaten<br />

´71-´79 ´80-´85 ´86-´95 ´96-´03<br />

´71-´79 ´80-´85 ´86-´95 ´96-´03<br />

Quelle: ALWA, eigene Berechnungen.<br />

Die Unterschiede zwischen Ost- <strong>und</strong> Westdeutschland sowie zwischen Personen mit <strong>und</strong> ohne<br />

Migrationsh<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong> s<strong>in</strong>d ger<strong>in</strong>g <strong>und</strong> werden daher hier nicht gesondert dargestellt.<br />

4.4.2 Determ<strong>in</strong>anten des Übergangs an der zweiten Schwelle<br />

Aufgr<strong>und</strong> der sichtbaren Unterschiede <strong>in</strong> den Übergangsmustern von Männern <strong>und</strong> Frauen<br />

s<strong>in</strong>d die Ergebnisse der Cox-Regression auch an der zweiten Schwelle <strong>für</strong> beide Geschlechter<br />

getrennt dargestellt.<br />

In Tabelle 8+9 s<strong>in</strong>d die Ergebnisse <strong>für</strong> Frauen <strong>und</strong> Männer dargestellt. Es zeigt sich,<br />

dass die Bedeutung des Schulabschlusses <strong>für</strong> den Übergangsprozess an der zweiten Schwelle<br />

abnimmt, die Effekte s<strong>in</strong>d nicht mehr signifikant. Außerdem ist tendenziell an der zweiten<br />

Schwelle e<strong>in</strong> Abitur gegenüber dem Hauptschulabschluss <strong>für</strong> Frauen nicht mehr von Vorteil<br />

aufgr<strong>und</strong> des bereits im vorigen Abschnitt angedeuteten verzögerten Übergangsprozesses von<br />

Frauen mit Fach-/Hochschulabschluss. Doch auch der Ausbildungsabschluss hat ke<strong>in</strong>en signifikanten<br />

E<strong>in</strong>fluss auf die Chancen des Übergangs, tendenziell haben e<strong>in</strong>e schulische Ausbildung<br />

<strong>und</strong> e<strong>in</strong> Studium aber e<strong>in</strong>en positiveren Effekt gegenüber e<strong>in</strong>er betrieblichen Lehre.<br />

Die schon angedeutete Verzögerung im Übergangsprozess von Frauen über die Zeit<br />

bestätigt sich im Modell. Die Übergänge <strong>für</strong> Frauen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Beschäftigung werden <strong>in</strong> den jüngeren<br />

Abschlussjahrgängen zunehmend schwieriger. Zwar s<strong>in</strong>d die e<strong>in</strong>zelnen Effekte <strong>für</strong> sich<br />

genommen nicht signifikant, es deutet sich aber e<strong>in</strong> klarer Trend zu längeren Übergangszeiten<br />

an.<br />

Der Effekt des direkten Übergangs an der ersten Schwelle sche<strong>in</strong>t den Übergang an<br />

der zweiten Schwelle <strong>in</strong> der Tendenz <strong>für</strong> Frauen zu erschweren. Zwar ist der Effekt ebenfalls<br />

nicht signifikant, es deutet sich aber an, dass e<strong>in</strong> schneller Übergang <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Berufsausbildung<br />

die Suchdauer <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e Beschäftigung erhöht.<br />

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