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Lebenslagen in Deutschland - Bundesministerium für Arbeit und ...

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werbstätig Personen. Das heißt, wer ALG II erhält, sieht sich <strong>in</strong> Zukunft eher aufsteigen. Unter<br />

Kontrolle dieser Merkmale ist das Ausbildungsniveau nicht mehr relevant. Es hat also den<br />

Ansche<strong>in</strong> als würden gerade solche Befragte e<strong>in</strong>en Aufstieg erwarten, die diesen auch eher<br />

gebrauchen können: Junge Menschen mit weniger E<strong>in</strong>kommen oder solche die nicht Erwerbstätig<br />

s<strong>in</strong>d bzw. im Besonderen <strong>Arbeit</strong>slosengeld II erhalten.<br />

Tabelle 37: Logistische Regression, Intragenerationaler Aufstieg<br />

Merkmale<br />

Odds Ratio<br />

Geschlecht<br />

(Referenz: Frau)<br />

Mann ---<br />

Alter <strong>in</strong> Jahren ,9168992**<br />

Äquivalenze<strong>in</strong>kommen ,9992527**<br />

CASMIN<br />

(Refrenz: (Fach)Hochschule, Meister)<br />

Noch <strong>in</strong> Ausbildung ---<br />

ke<strong>in</strong> Abschluss ---<br />

Hauptschule mit Berufsabschluss ---<br />

Realschule mit/ohne Berufsabschluss ---<br />

Erwerbs-/Leistungsbezugsstatus<br />

(Referenz: ALG II)<br />

Erwerbstätige ,5752853**<br />

ALG I ,3989899**<br />

Rentner ,2565441**<br />

Sonstige nicht Erwerbstätige ,6074046+<br />

N 2069<br />

(Kontrolle <strong>für</strong>: Wohnort West/Ost; K<strong>in</strong>der im Haushalt; Partner im Haushalt)<br />

+ =p< .10 * =p< .05 ** =p< .01<br />

Daten: Sozialstaatliche Transformation, 2008<br />

Die hohe Wahrnehmung von Immobilität ist also nicht unbed<strong>in</strong>gt als Ausdruck von Unzufriedenheit<br />

zu werten. Diese Vermutung bestätigt sich <strong>in</strong> Anbetracht der antizipierten Mobilitätswege.<br />

So verorten sich die Immobilen <strong>in</strong> der gesellschaftlichen Mitte, die Aufsteiger sehen<br />

sich etwas darunter, erwarten aber <strong>in</strong> den nächsten 10 Jahren <strong>in</strong> die obere Mitte zu gelangen.<br />

Die Absteiger h<strong>in</strong>gegen sehen sich bereits etwas oberhalb der Mitte <strong>und</strong> erwarten <strong>in</strong> das untere<br />

Drittel zu fallen. Dies gilt <strong>für</strong> Männer ebenso wie <strong>für</strong> Frauen <strong>und</strong> dem Gr<strong>und</strong>e nach <strong>für</strong><br />

Westdeutschland ebenso wie <strong>für</strong> Ostdeutschland.<br />

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