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Lebenslagen in Deutschland - Bundesministerium für Arbeit und ...

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Abbildung 103a: Häufigkeit von sozialen Auf- <strong>und</strong> Abstiegen <strong>in</strong> der Gesamtbevölkerung,<br />

nach Geburtsjahrgängen getrennt <strong>für</strong> Ost <strong>und</strong> West <strong>und</strong> Männer <strong>und</strong> Frauen<br />

Aufstiege West<br />

Abstiege West<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

Aufstiege Ost<br />

Abstiege Ost<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

1920-29<br />

1930-39<br />

1940-49<br />

1950-59<br />

1960-69<br />

1970-80<br />

1920-29<br />

1930-39<br />

1940-49<br />

1950-59<br />

Geburtsjahrgang<br />

1960-69<br />

1970-80<br />

Aufstiege Männer<br />

Abstiege Männer<br />

Aufstiege Frauen<br />

Abstiege Frauen<br />

Frauen. Jedoch gehen die Häufigkeiten <strong>für</strong> soziale Aufstiege <strong>für</strong> ostdeutsche Männer <strong>und</strong><br />

Frauen kont<strong>in</strong>uierlich zurück. Gleichzeitig kommt es über die Geburtsjahrgänge h<strong>in</strong>weg <strong>für</strong><br />

Frauen <strong>und</strong> vor allem <strong>für</strong> Männer <strong>in</strong> Ostdeutschland zu immer mehr sozialen Abstiegen. Mittlerweile<br />

gibt es mehr soziale Abstiege als soziale Aufstiege <strong>für</strong> ostdeutsche Männer. Für ostdeutsche<br />

Frauen halten sich Auf- <strong>und</strong> Abstiege knapp die Waage.<br />

Erleben Personen, die aus ungelernten <strong>Arbeit</strong>erhaushalten stammen, häufiger oder weniger<br />

häufig soziale Aufstiege als der Rest der Bevölkerung? Haben Sie e<strong>in</strong>e stärkere Verharrungstendenz<br />

als K<strong>in</strong>der aus anderen Herkunftsklassen? Zusätzliche Berechnungen zeigen<br />

getrennt <strong>für</strong> Männer <strong>und</strong> Frauen <strong>und</strong> <strong>für</strong> Ost <strong>und</strong> West, dass Männer aus ungelernten <strong>Arbeit</strong>erpositionen<br />

mehr soziale Mobilität aufweisen als Männer aus anderen Herkunftsklassen.<br />

Frauen aus ungelernten <strong>Arbeit</strong>erhaushalten h<strong>in</strong>gegen erfahren sowohl <strong>in</strong> Ost- als auch <strong>in</strong><br />

Westdeutschland weniger Mobilität als Frauen aus anderen Herkunftsklassen. Im Generationenvergleich<br />

s<strong>in</strong>d somit Frauen <strong>in</strong> Bezug auf ihre Aufstiegschancen deutlich stärker benachteiligt,<br />

wenn sie aus e<strong>in</strong>em ungelernten <strong>Arbeit</strong>erhaushalt kommen, sie verbleiben viel häufiger<br />

<strong>in</strong> der armutsgefährdeten Klasse der ungelernten <strong>Arbeit</strong>er/<strong>in</strong>nen. Dies gilt sowohl im Vergleich<br />

zu den Männern aus ungelernten <strong>Arbeit</strong>erhaushalten als auch im Vergleich zu Frauen<br />

aus anderen Herkunftsklassen. Die Unterschiede zwischen Ost- <strong>und</strong> Westdeutschland s<strong>in</strong>d<br />

dabei nicht relevant.<br />

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