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Lebenslagen in Deutschland - Bundesministerium für Arbeit und ...

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Abbildung 25: Anteile der 17- bis 19-Jährigen nach Besuch des Gymnasiums <strong>und</strong> Bezug<br />

von <strong>Arbeit</strong>slosengeld II getrennt nach Geschlecht <strong>und</strong> Ost- <strong>und</strong> Westdeutschland<br />

allg. Gymnasium<br />

allg. Gymnasium<br />

berufl. Gymnasium<br />

berufl. Gymnasium<br />

ke<strong>in</strong> Gymnasium<br />

ke<strong>in</strong> Gymnasium<br />

hat bereits Abitur<br />

hat bereits Abitur<br />

80 70 60 50 40 30 20 10 0 10 20 30 40 50 60 70 80<br />

Anteile <strong>in</strong> % (Mädchen: l<strong>in</strong>ks, Jungen: rechts)<br />

80 70 60 50 40 30 20 10 0 10 20 30 40 50 60 70 80<br />

Anteile <strong>in</strong> % (Ost: l<strong>in</strong>ks, West: rechts)<br />

ke<strong>in</strong> Bezug von<br />

<strong>Arbeit</strong>slosengeld II<br />

Bezug von<br />

<strong>Arbeit</strong>slosengeld II<br />

ke<strong>in</strong> Bezug von<br />

<strong>Arbeit</strong>slosengeld II<br />

Bezug von<br />

<strong>Arbeit</strong>slosengeld II<br />

Datenbasis: Mikrozensus SUF 2008<br />

Schließlich wird der jeweilige E<strong>in</strong>fluss der familiären Situation auf die Bildungsbeteiligung<br />

von Jugendlichen untersucht. Es ist zu erwarten, dass der E<strong>in</strong>fluss der Familienkonstellation<br />

bei Jugendlichen e<strong>in</strong>en ger<strong>in</strong>geren E<strong>in</strong>fluss hat als bei K<strong>in</strong>dern nach der Gr<strong>und</strong>schule. In Abbildung<br />

26 s<strong>in</strong>d die Bildungsbeteiligungen <strong>für</strong> 17- bis 19-Jährige von Alle<strong>in</strong>erziehenden <strong>und</strong><br />

von Jugendlichen dargestellt, die mit beiden Elternteilen unter e<strong>in</strong>em Dach wohnen. Diejenigen,<br />

deren Elternteil alle<strong>in</strong>erziehend ist, haben etwas häufiger die Schule ohne Abitur verlassen<br />

(61 vs. 57%). Dagegen gehen die Jugendlichen, die zusammen mit ihren Eltern bzw. mit<br />

e<strong>in</strong>em Elternteil <strong>und</strong> dem neuen Lebenspartner leben, etwas häufiger auf e<strong>in</strong> allgeme<strong>in</strong>bildendes<br />

Gymnasium (31 vs. 27%), wobei die Unterschiede bei männlichen Jugendlichen etwas<br />

stärker ausfallen als bei weiblichen Jugendlichen. Zwischen Ost- <strong>und</strong> Westdeutschland s<strong>in</strong>d<br />

die Effekte sehr ähnlich.<br />

Zwischen Familien mit e<strong>in</strong>em <strong>und</strong> zwei K<strong>in</strong>dern zeigen sich kaum Unterschiede,<br />

männliche Jugendliche profitieren von e<strong>in</strong>em Geschwisterteil m<strong>in</strong>imal mehr, weibliche Jugendliche<br />

m<strong>in</strong>imal weniger von e<strong>in</strong>em Geschwisterteil gegenüber e<strong>in</strong>em männlichen bzw.<br />

weiblichen E<strong>in</strong>zelk<strong>in</strong>d (Abbildung 27). Gibt es <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Haushalt m<strong>in</strong>destens drei K<strong>in</strong>der, so<br />

haben diese K<strong>in</strong>der im Schnitt e<strong>in</strong>e etwas ger<strong>in</strong>gere Bildungsbeteiligung an der gymnasialen<br />

Oberstufe. Diese E<strong>in</strong>flüsse f<strong>in</strong>det man sowohl <strong>in</strong> Ost- als auch <strong>in</strong> Westdeutschland.<br />

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