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Semantischer Mehrwert und Multifunktionalität von ...

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5 Phraseologismen in der Werbung<br />

10.Euphemismus<br />

11.Negation<br />

12.Wortspiel<br />

13.Anspielung<br />

14.Vermenschlichung der Ware [Personifizierung, Subjektschub]<br />

Zum Teil wurden diese Sprachmittel bereits angesprochen; einige wichtige<br />

rhetorische Figuren, die vor allem in der Lyrik, vereinzelt jedoch auch in der<br />

Werbesprache auftreten, fehlen allerdings in Römers Liste. Hauschke/Völcker<br />

(1993:67) geben eine Tabelle wieder, in die sich dagegen alle rhetorischen<br />

Figuren eingliedern lassen. Wichtige sprachliche Mittel der Werbesprache sind<br />

demnach unter anderem Zeugma (Beziehung eines Satzteils auf mehrere<br />

andere Wörter, Satzteile oder Sätze), Inversion (Umstellung der üblichen<br />

Wortfolge), Onomatopoetika (lautmalende Wörter), Hyperbel (Übertreibung<br />

des Ausdrucks), Oxymoron (Verbindung zweier einander widersprechender<br />

Begriffe), Vergleich (Verknüpfung zweier Bereiche durch ein Vergleichswort),<br />

Synekdoche (Wahl des engeren Begriffs statt des umfassenden oder<br />

umgekehrt), Metonymie (Ersetzung des eigentlichen Wortes durch ein anderes,<br />

das zu ihm in realer Beziehung steht), Metapher (uneigentliche, bildliche<br />

Redeform) <strong>und</strong> viele mehr 198 .<br />

Auf die überaus wichtige Figur der Metapher soll hier noch kurz eingegangen<br />

werden 199 : "[...] metaphors [...] have become a common and complex<br />

feature of much contemporary advertising" (Cook 1992:54). Der Begriff<br />

kommt aus dem griechischen metaphora <strong>und</strong> ist ein<br />

[...] bildlicher Ausdruck für einen Gegenstand (oft zur<br />

Verlebendigung <strong>und</strong> Veranschaulichung <strong>von</strong> abstrakten<br />

Begriffen), eine Eigenschaft oder ein Geschehen; entsteht<br />

[...] indem ein(e) Wort(gruppe) aus dem eigentlichen<br />

Bedeutungszusammenhang auf einen anderen, im<br />

entscheidenden Punkt vergleichbaren, doch ursprünglich<br />

fremden Vorstellungsbereich übertragen wird [...]:<br />

es steht nicht in eigentlicher Bedeutung, sondern<br />

>übertragen

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