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220486_Einfuhrung_In_Die_Ho_Here_Mathematik.pdf

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17. Der logarithmische Rechenschieber 115<br />

zum Rechnen nicht benutzten cm-Teilung, die 25 cm lange gleichförmige<br />

Teilung L, die in Verbindung mit der Skala D unter Benutzung<br />

des Läufers zum Ablesen der dekadischen Logarithmen<br />

beliebiger Zahlen dient.<br />

<strong>Die</strong> Durchführung von Multiplikationen und Divisionen sowie<br />

das Erheben von Zahlen in die zweite und dritte Potenz, das Ziehen<br />

der Quadrat- und Kubikwurzeln und die Auffindung des reziproken<br />

Wertes und des Logarithmus einer Zahl mit Hilfe des Rechenstabes<br />

dürften ohne weiteres auf Grund der oben durchgeführten theoretischen<br />

Erörterungen verständlich sein.<br />

Will man z. B. die Zahlen 2 und 3 miteinander multiplizieren,<br />

so wird der Zahl 2 auf der Skala D die Zahl 1 auf Skala C gegenübergestellt<br />

und das Resultat 6 findet man auf 1), der Zahl 3<br />

(auf C) gegenüberstehend. Will man hingegen 2 • 3 • 1,5 rechnen,<br />

so geht man analog vor, nur liest man auf D nicht erst das<br />

Zwischenergebnis 6 ab, sondern fixiert es dadurch, daß man den<br />

Läuferstrich mit 3 auf Skala C zur Deckung bringt, dann die<br />

Zunge so weit durchschiebt, bis unter dem Läuferstrich wieder<br />

die Zahl 1 auf C steht und findet dann das Endergebnis 9 auf D<br />

unter 1,5 auf Skala C.<br />

Es kann leicht vorkommen, daß bei einer Multiplikation die<br />

Skala nicht ausreicht, um das Endergebnis nach obiger Vorschrift<br />

abzulesen, weil sie nur die Zahlen 1 bis 10 enthält. Hat man z. B.<br />

3 • 5 auszurechnen, so müßte man 1 (C) auf 3 (D) stellen und auf D<br />

die Zahl ablesen, die unter 5 (C) steht. <strong>Die</strong> Skala I) reicht aber<br />

gar nicht so weit. Um zum Ergebnis zu gelangen, benutzt man<br />

die Tatsache, daß eine logarithmische Teilung im Bereich von 10<br />

bis 100 genau so aussieht wie zwischen 1 und 10. Man denkt sich<br />

also Skala D durch eine gleiche nach rechts hin fortgesetzt. Es<br />

würde dann 10 (C) gegenüber 30 (D) stehen und die Lage der Zunge<br />

der erweiterten Skala D gegenüber würde dieselbe sein wie diejenige,<br />

bei der die Zunge so. eingestellt ist, daß 10 (C) der Zahl 3<br />

auf Skala D gegenübersteht. Zu 5 (C) findet man bei dieser Zungenstellung<br />

auf D den Wert 1,5, der aber wegen des Durchschiebens<br />

der Zunge das Zehnfache, nämlich 15 bedeutet.<br />

Man erkennt an diesem Beispiel, daß der Rechenschieber zwar<br />

die einzelnen Ziffern der Ergebniszahl, nicht aber die Stellung des<br />

Dezimalkommas liefert. Daher muß die Größenordnung des<br />

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