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220486_Einfuhrung_In_Die_Ho_Here_Mathematik.pdf

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50. Darstellung durch eine Netztafel 311<br />

weit übersichtlicher als jede andere und gestattet es, alle wesentlichen<br />

Eigenschaften der Punktion mit einem Blick zu übersehen,<br />

zweitens hat sie gegenüber der tabellarischen Darstellung den Vorteil,<br />

daß man, ohne interpolieren zu müssen, an der Kurve jeden<br />

Punktionswert sofort ablesen kann.<br />

<strong>Die</strong>ser zweite Vorteil fällt bei der geometrischen Darstellung<br />

der Funktionen zweier Variablen fort, denn an einem Gipsmodell<br />

zum Beispiel lassen sich die Koordinaten eines Punktes der dargestellten<br />

Fläche nur sehr unbequem ablesen. Ist die Fläche dagegen<br />

wie in Fig. 151 zeichnerisch wiedergegeben, so ist das Ablesen<br />

der Koordinaten eines bestimmten Punktes durch die Verzerrung<br />

der Maßstäbe auch nur mit Schwierigkeiten möglich. Ihren<br />

einzigen Wert hat die modellmäßige Herstellung einer Fläche als<br />

Repräsentantin einer Punktion zweier Variablern in der Anschaulichkeit.<br />

<strong>Die</strong> wesentlichen Eigenschaften der Funktion können<br />

leicht überblickt werden, obgleich man damit natürlich nur ein<br />

qualitatives Bild vom Verhalten der Funktion erhält.<br />

50. Darstellung durch eine Netztafel<br />

<strong>Die</strong> Netztafel in rechtwinkligen Koordinaten<br />

Denken wir uns die auf der Fläche<br />

-in Fig. 151 eingezeichneten<br />

Höhenlinien T = const auf die pV-'Eberie projiziert,<br />

so erhält man eine neue Darstellungsart einer Funktion zweier<br />

Variablen, die sogenannte. Netztafel (Fig. 154). <strong>Die</strong>se Art der<br />

Darstellung ist jedem bekannt von den Höhenschichtenkarten<br />

eines Geländes. Wir sind übrigens der Netztafel schon einmal<br />

begegnet, und zwar auf S. 12. Dort hatten wir die Darstellung<br />

einer Kurvenschar vor uns und sprachen von einem, jede einzelne<br />

Kurve charakterisierenden Parameter, einer Größe, die für jede<br />

Kurve einen konstanten Wert hatte. <strong>Die</strong>ser Parameter ist, sofern<br />

wir von vornherein räumlich denken, nichts weiter als eine dritte<br />

Koordinate.<br />

Eine solche Netztafel ist recht bequem, aber nur solange, als<br />

die dritte, nach oben gehende Koordinate, in unserem Beispiel<br />

die Temperatur, Werte annimmt, für die die Höhenlinien ein-

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