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220486_Einfuhrung_In_Die_Ho_Here_Mathematik.pdf

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35. Auswertung unbestimmter Ausdrücke 206<br />

Es kann natürlich gelegentlich vorkommen, daß es sich bei der<br />

Berechnung eines unbestimmten Ausdruckes erweist, daß sowohl<br />

als auch gleichzeitig Null werden. Dann verschwinden<br />

in den Taylor-Entwicklungen auch die zweiten Glieder. Man<br />

kann dann wieder vorziehen, wegkürzen und zur Grenze übergehen<br />

und erhält dann<br />

Verschwinden auch die zweiten Ableitungen, so wiederholt man<br />

den oben dargestellten Prozeß so lange, bis die Unbestimmtheit<br />

aufgehoben ist.<br />

<strong>Die</strong>ses Verfahren ist übrigens auch zulässig, wenn die kritische<br />

Stelle a im Unendlichen liegt, wenn es sich also um einen Ausdruck<br />

handelt, bei dem und für einzeln dem Wert Null<br />

zustreben. Den Beweis hierfür wollen wir aber nicht geben.<br />

Nicht immer hat ein unbestimmter Ausdruck die Form<br />

kommen auch die Formen und l vor.<br />

Man bringt diese Ausdrücke erst durch elementare Rechnung auf<br />

die Form oder und bestimmt dann den wahren Wert. Denn<br />

auch Ausdrücke von der Form<br />

es<br />

können, was ohne Beweis bemerkt<br />

sei, nach der oben angegebenen Regel behandelt werden.<br />

Ein solcher Ausdruck, dessen Wert wir später bei der <strong>In</strong>tegralrechnung<br />

(S. 259) benötigen werden, ist<br />

<strong>Die</strong>sen Ausdruck, der die unbestimmte Form<br />

wir als<br />

hat, schreiben<br />

und behandeln ihn nach der abgeleiteten Regel

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