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220486_Einfuhrung_In_Die_Ho_Here_Mathematik.pdf

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230 I. Teil. Funktionen einer Veränderlichen<br />

Das bestimmte <strong>In</strong>tegral läßt sich demnach (Fig. 120)<br />

geometrisch in doppelter Weise deuten:<br />

1. als Fläche unter der die Funktion darstellenden Kurve<br />

zwischen den zu a und b gehörenden Ordinaten,<br />

2.als Ordinatenzuwachsbei einer Stammkurve<br />

bei beliebigem Wert der <strong>In</strong>tegrationskonstanten.<br />

Auswertung bestimmter <strong>In</strong>tegrale<br />

Nachdem nun das bestimmte <strong>In</strong>tegral auf das unbestimmte<br />

zurückgeführt worden ist, wird seine Ermittelung leicht.<br />

Es sei die Aufgabe gestellt, den Flächeninhalt<br />

der durch Schraffur gekennzeichneten<br />

Figur unter der Parabel<br />

zu ermitteln, die seitlich von<br />

den Ordinaten bei und<br />

begrenzt wird (Fig. 121). Es ist dieser<br />

Flächeninhalt<br />

Fig. 121. Flächeninhaltsbestimmung<br />

unter der Parabel<br />

Wir wissen, daß der Flächeninhalt F<br />

zahlenmäßig dargestellt wird durch den<br />

Ordinatenzuwachs einer Funktion,<br />

deren erste Ableitung zwischen<br />

den Abszissen<br />

Wir finden zunächst diese Funktion durch Ausführung der <strong>In</strong>tegration,<br />

ohne daß die Grenzen besonders beachtet werden. <strong>Die</strong><br />

gesuchte Funktion lautet dann (wie man sich durch Rückwärtsdifferentiation<br />

überzeugt)<br />

und ihre Werte sollen die Flächeninhalte der Streifen unter der<br />

Parabel angeben, die links bei beginnen und nach rechts<br />

bis zur beliebigen Abszisse x reichen. <strong>Die</strong>se Festsetzung gestattet<br />

es uns, die <strong>In</strong>tegrationskonstante C zu bestimmen. Bei<br />

wenn also die obere Grenze des <strong>In</strong>tegrals mit seiner unteren zu-

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