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220486_Einfuhrung_In_Die_Ho_Here_Mathematik.pdf

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272 I. Teil. Funktionen einer Veränderlichen<br />

gibt, die differenziert den <strong>In</strong>tegrariden ergibt; Beispiele hierfür<br />

sind etwa die <strong>In</strong>tegrale<br />

Andererseits kann<br />

der <strong>In</strong>tegrand unter Umständen nur in tabellarischer oder graphischer<br />

Darstellung vorliegen.<br />

Wir wollen im folgenden einige Verfahren kennenlernen, die man<br />

in solchen Fällen bei der Auswertung der <strong>In</strong>tegrale anwenden kann.<br />

Als erstes besprechen wir das Verfahren der gliedweisen <strong>In</strong>tegration<br />

des in eine Reihe entwickelten <strong>In</strong>tegranden.<br />

Fehlerwahrscheinlichkeit. Bei den Ausführungen über die Exponentialfunktion<br />

besprachen wir auch die Gaußsche Fehlerverteilung<br />

und stellten fest, daß beim Messen irgendeiner Größe stets<br />

die Möglichkeit eines Fehlers gegeben ist, daß jedoch der Fehler<br />

um so unwahrscheinlicher ist, einen je größeren Betrag er annehmen<br />

soll.<br />

Das quantitative Gesetz lautete<br />

und sagte aus, daß die auf die Gesamtzahl der Beobachtungen<br />

bezogene Zahl der Fehlbeobachtungen, deren Fehler in den Bereich<br />

fiel, durch obenstehenden Ausdruck gegeben ist.<br />

<strong>Die</strong> Wahrscheinlichkeiteine Größe mit. einem Fehler,<br />

dessen Wert den Betrag nicht übersteigt, zu messen, ist<br />

gegeben durch das <strong>In</strong>tegral<br />

oder wegen der Symmetrie des <strong>In</strong>tegranden als<br />

(72)<br />

<strong>Die</strong>ses <strong>In</strong>tegral läßt sich nicht in geschlossener Form auswerten,<br />

weil es keine bekannte einfache Funktion gibt, die differenziert<br />

den <strong>In</strong>tegranden ergibt.<br />

Jedoch ist die <strong>In</strong>tegration nicht schwierig, weil sich der <strong>In</strong>tegrand<br />

in eine konvergierende Reihe entwickeln läßt. Da die Reihe,

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