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220486_Einfuhrung_In_Die_Ho_Here_Mathematik.pdf

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22. <strong>Die</strong> Funktionen 151<br />

Bei der allgemeinen Form<br />

bewirkt der Faktor<br />

daß der Maximalwert von y bei x = 0 nicht 1, sondern<br />

ist, und der Faktor im Exponenten drückt die Kurvenform<br />

mehr oder minder zusammen, wie es Fig. 91 zeigt.<br />

Über die Anwendung der Funktion<br />

in der eigentlichen<br />

Fehlerrechnung soll hier nicht gesprochen werden, es sei aber<br />

Fig. 92.<br />

Verteilungsfunktion für den Durchmesser kolloidaler Goldteilchen<br />

auf die diesbezüglichen Kapitel des Buches Michaelis, „Einführung<br />

in die <strong>Mathematik</strong> für Biologeh und Chemiker", verwiesen.<br />

Ein interessantes Beispiel aus der neueren Kolloidforschung<br />

sei aber an dieser Stelle noch erwähnt, v. Borries und Kausche<br />

haben 1940 mit einem Eiektronenübermikroskop die Durchmesser<br />

kugelförmiger kolloidaler Goldteilchen ausgemessen und fanden,<br />

daß in einer bestimmten Lösung der Durchmesser der Teilghen sehr<br />

gut nach einer Gaußschen Verteilungskurve um den Wert 28,7 mu<br />

streute. <strong>Die</strong> Häufigkeit des Vorkommens bestimmter Durchmessergruppen<br />

wurde einerseits durch Auszählung experimentell bestimmt,<br />

andererseits durch Berechnung aus der Kurve<br />

ermittelt. Fig. 92 zeigt die berechnete Kurve und die<br />

experimentell bestimmten Werte. Nach diesem Befund war in<br />

der untersuchten Lösung die Größe der entstandenen Teilchen vom<br />

Zufall abhängig.<br />

mit

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