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220486_Einfuhrung_In_Die_Ho_Here_Mathematik.pdf

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332 II. Teil. Funktionen zweier Veränderlichen<br />

zeitig Druck und Temperatur um kleine Beträge geändert werden.<br />

Mathematisch handelt es sich um die Frage nach der Differentiation<br />

einer Funktion zweier unabhängigen Variablen.<br />

Es sei in Fig. 167 ein kleines Stück ABCD einer Fläche abgebildet,<br />

die die Funktion<br />

in rechtwinkligen räumlichen<br />

Koordinaten darstellt.<br />

Wie ändert sich nun der Wert von z, wenn wir vom Punkte A<br />

aus zu einem Nachbarpunkte übergehen? Bei einer Kurve in<br />

ebenen rechtwinkligen Koordinaten haben wir uns dieselbe Frage<br />

auf S. 37 vorgelegt. Da war die Lösung insofern einfach, als sämtliche<br />

Nachbarpunkte auf der Kurve lagen und zu einem bestimmten<br />

auch ein bestimmtes gehörte. Hier sind die Verhältnisse<br />

komplizierter, denn in der. Umgebung von A gibt es auf der<br />

ganzen Fläche Punkte, die A benachbart sind, und der Funktionszuwachs<br />

ist abhängig von der Richtung, in der wir unsere<br />

Wanderung auf der Fläche vornehmen.<br />

Man kann z. B. den Nachbarpunkt so wählen, daß sich bei der<br />

Wanderung von A aus die y-Koordinate nicht ändert. Wir bewegen<br />

uns dann auf der Schnittkurve der Fläche<br />

mit<br />

der Ebene y = const, die teilweise durch den Bogen AB dargestellt<br />

sei. Der Zuvmchs (diese Schreibweise soll andeuten, daß y<br />

während der Berechnung des Zuwachses konstant gehalten werden<br />

soll) ist, wie der Figur entnommen werden kann,<br />

ganz entsprechend unseren Überlegungen bei den Funktionen<br />

einer Veränderlichen. Wir haben jetzt auch nur eine Veränderliche,<br />

weil wir die zweite willkürlich festhalten. Ebenso finden<br />

wir, daß der Zuwachs (Az) x bei Wanderung von A nach D, bei<br />

konstant gehaltenem x, gegeben ist als<br />

wenn ß einen Winkel bedeutet, der in entsprechender Weise wie oc<br />

(nur am Bogen AD statt am Bogen AB gezeichnet) definiert ist.<br />

Läßt man nun die Punkte B und D beliebig nahe an A herankommen,<br />

geht also zur Grenze über, dann gehen und in

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