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220486_Einfuhrung_In_Die_Ho_Here_Mathematik.pdf

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248 I. Teil. Funktionen einer Veränderlichen<br />

erhaltene Funktion hat den T y p u s w o b e i A<br />

und B Konstanten sind. Auf S. 140 hatten wir schon die Funktion<br />

kennengelernt und gesehen, daß es sich um eine S-förmige<br />

Kurve mit einem Wendepunkt handelt, den die monoton<br />

ansteigende experimentelle Dampfdruckkurve nicht aufweist.<br />

Da die Dampfdruckkurve in der Regel nur in einen beschränkten<br />

Temperaturgebiet benötigt wird, ist es nicht ausgeschlossen, daß<br />

die gerechnete Kurve die experimentellen Werte mit praktisch<br />

hinreichender Genauigkeit im benötigten Temperaturbereich wiedergibt.<br />

Wie erstaunlich gut sich die theoretische Kurve der experimentell<br />

aufgenommenen anschmiegt, sei am Beispiel des Wasserdampfdruckes<br />

gezeigt (Fig. 132).<br />

Zur Berechnung dieser theoretischen Kurve sind folgende Werte<br />

verwendet worden:<br />

(die Verdampfungswärme<br />

beim normalen Siedepunkt) und<br />

Grad.<br />

Mit diesen Werten geht Gl. (63) über in<br />

<strong>Die</strong> nach dieser Gleichung berechnete Dampfdruckkurve ist in<br />

Fig. 132 wiedergegeben. <strong>Die</strong> eingezeichneten Kreise sind experimentell<br />

bestimmte Werte. <strong>Die</strong> Übereinstimmung von Rechnung<br />

und Versuch ist ausgezeichnet.<br />

40. <strong>Die</strong> Substitutionsmethode<br />

Nicht immer führt das vorgelegte Problem auf ein Grundintegral.<br />

<strong>In</strong> einem solchen Falle muß man versuchen, durch allgemeine<br />

mathematische Methoden, die nichts mit der eigentlichen <strong>In</strong>tegralrechnung<br />

zu tun haben, das gegebene <strong>In</strong>tegral so umzuformen, daß<br />

es schließlich in ein Grundintegral übergeht.<br />

Mehrere Methoden führen da zum Ziele, aber es gibt keine Regel,<br />

nach der man die passende Methode ermittelt. Das ist reine Übungssache.<br />

<strong>In</strong> den folgenden Kapiteln sollen einige dieser Methoden,<br />

soweit sie für den Chemiker von Bedeutung sind, besprochen werden.

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