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220486_Einfuhrung_In_Die_Ho_Here_Mathematik.pdf

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52. Partielle Differentiation and das totale Differential 337<br />

Joule-Thomson-Effekt. Joule und Thomson ließen im<br />

Jahre 1853 ein Gas in einem engen, gegen Wärmeverluste geschützten<br />

<strong>Ho</strong>lzrohr durch einen schwer durchlässigen Wattepfropfen<br />

von einem kleineren Volumen auf ein größeres expandieren.<br />

Sie beobachteten dabei eine Temperaturänderung des<br />

Gases. <strong>Die</strong> theoretische Durchrechnung dieses sogenannten Joule-<br />

Thomson-Effektes ergibt, daß mit einer kleinen Druckänderung<br />

des Gases (genau genommen dp) eine Temperaturänderung<br />

(eigentlich dT) verbunden ist, die sich aus der Gleichung<br />

berechnet.<br />

Um ausrechnen zu können, muß man für das betreffende<br />

Gas den partiellen Differentialquotienten bestimmen. Man<br />

sieht sofort, daß ein ideales Gas keinen Joule-Thomson-Effekt<br />

aufweist, denn es ist<br />

und damit<br />

Ein van der Waalssches Gas dagegen zeigt den Effekt. Zur<br />

Bestimmung vonmüssen wir die van der Waalssche<br />

Gleichung nach V auflösen. Um die Rechnung zu vereinfachen,<br />

nehmen wir die auf S. 198 berechnete Näherungsform der Gleichung<br />

(87)<br />

damit wird<br />

) .<br />

und<br />

Asmus, Einführung in die höhere <strong>Mathematik</strong> 22

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