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Dichte und Schrumpfung - Leibniz-Institut für ökologische ...

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<strong>Dichte</strong> <strong>und</strong> <strong>Schrumpfung</strong> – Christiane Westphal IÖR Schriften │ Band 49 • 2008 91<br />

Tabelle 15: Städtebauliche <strong>Dichte</strong>ziele 1<br />

Leitbild Autor<br />

GFZ EW je ha netto<br />

Min. Max.<br />

m² WF<br />

je EW 2<br />

m² GF<br />

je EW Min. Max.<br />

Gegliedert <strong>und</strong> Göderitz et al. 1957 0,45 15 18,8 240<br />

aufgelockert Geberding-Wiese 1968<br />

Schmidt-Relenberg<br />

0,36 0,6 19,2 24,0 150 250<br />

1968 1,5 23,8 29,8 500<br />

Urbanität durch<br />

<strong>Dichte</strong><br />

Behutsam /<br />

ökologisch<br />

DDR 4<br />

Kompakt<br />

Ausgleich<br />

kompakt versus<br />

dispers<br />

Brakebusch 1969 1,3 2,0 25,3 31,6 400 640<br />

Pfeil 1972 1,7 26,7 33,4 500<br />

Krüger et al. 1972 1,5 26,7 33,4 449<br />

Gruen 19733 1,0 1,4 27,5 34,4 280 420<br />

Gassner 1978 0,5 0,8 31,1 38,9 129 206<br />

Müller-Ibold 1978 0,7 0,8 31,1 38,9 180 206<br />

Hecking et al. 1980 0,7 32,1 40,1 174<br />

BMBau 1986 0,7 35 43,8 160<br />

Gaber 1965 1,4 19 23,75 600<br />

Bauakademie 1972 1,3 1,5 19 23,75 540 640<br />

Bauakademie 1976 1,0 1,7 19 23,75 430 700<br />

Bauakademie 1982 1,2 1,4 19 23,75 500 600<br />

Ministerrat et al. 1986 0,6 2,3 18,8 23,5 250 984<br />

Mönninger 1994 3,0 4,0 36,8 46,0 652 870<br />

Stadt München 1995 0,9 1,6 32 40,0 225 400<br />

Bott, v. Haas 1996 0,8 38,1 47,6 168<br />

NVK 1999 0,6 1,2 39,9 49,9 120 241<br />

Feldtkeller 20013 1,0 2,0 41 51,3 196 399<br />

Fuhrich 2004 0,7 1,2 41,6 52,0 135 231<br />

Aurich 1997 0,7 1,2 38,7 48,4 145 248<br />

Bose 1997 0,8 1 38,7 48,4 165 207<br />

Happe 1994 0,6 2,4 36,8 46,0 130 522<br />

Kühn 1998 1,0 39,3 49,1 204<br />

Losch 1992 0,7 39,9 49,9 187<br />

Zwischenstadt Sieverts 1997b 0,4 0,6 38,7 48,4 83 124<br />

1 Fett markierte Werte verweisen auf die in den Quellen angegebenen Werte, sonstige Werte<br />

ergeben sich aus Umrechnungen.<br />

2 Interpolation nach Werten des statistischen B<strong>und</strong>esamts (s. Anhang III)<br />

3 Die Originalwerte sind angegeben als Einwohner je ha Bruttowohnbauland <strong>und</strong> umgerechnet<br />

mit dem Faktor *1,4<br />

4 Es erfolgte eine Umrechnung der Zielwerte der Einwohnerdichte der DDR auf die Nettowohndichte<br />

der BRD.<br />

Dabei lässt Abbildung 23 erkennen, dass, aufgr<strong>und</strong> der geringeren individuellen<br />

Wohnflächeninanspruchnahme von den 1950er Jahren bis zur Mitte der 1970er Jahre<br />

sowie durchgängig <strong>für</strong> die DDR, die Einwohnerdichten im Verhältnis zu den Geschossflächenzahlen<br />

vergleichsweise hoch sind. Mit der zunehmenden Wohnflächeninanspruchnahme<br />

können bei gleichbleibenden Geschossflächenzahlen immer<br />

geringere Einwohnerdichten erzielt werden. Dies zeigt sich besonders bei den <strong>Dichte</strong>zielen<br />

ab den 1990er Jahren.<br />

Insgesamt wird deutlich, dass die städtebaulichen <strong>Dichte</strong>ziele stark schwanken: Von<br />

den geringen <strong>Dichte</strong>n der gegliederten <strong>und</strong> aufgelockerten Stadt über die hohen<br />

angestrebten <strong>Dichte</strong>n der Urbanität durch <strong>Dichte</strong> zu den moderaten <strong>Dichte</strong>zielen der<br />

behutsamen Stadterneuerung <strong>und</strong> <strong>ökologische</strong>n Stadt der 1980er Jahre. Dabei

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