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"...mein Acker ist die Zeit", Aufsätze zur Umweltgeschichte - Oapen

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Vorwort<br />

rigt sich also das Kollationieren; aber ich fühle mich mit <strong>mein</strong>en eigenen Formulierungen<br />

doch wohler. Für <strong>die</strong>se Sammlung wurden <strong>die</strong> <strong>Aufsätze</strong> einheitlicher formatiert,<br />

„Zusammenfassungen“ und „Abstracts“ entfernt und <strong>die</strong> Orthographie<br />

me<strong>ist</strong> in <strong>die</strong> Nähe der Rechtschreibreform gebracht. Bloße formale Einheitlichkeit<br />

der Zitate und Referenzen schien mir um den Preis des zeitlichen Aufwandes, der<br />

auf einen Punkt o.ä. verwendet wird, den der Leser ohnehin intuitiv setzt bzw.<br />

ersetzt, nicht anstrebenswert. Es reichte mir, wenn innerhalb der Beiträge hinreichende<br />

Einheitlichkeit herrscht.<br />

In dem bezeichneten Zeitraum sind mehr thematisch zugehörig erscheinende<br />

Arbeiten entstanden als hier aufgenommen wurden. Zum Teil hängt <strong>die</strong>s auch<br />

damit zusammen, dass sich leichte Redundanzen ergeben, dass einige Arbeiten sich<br />

am Ende doch stärker auf andere Bereiche beziehen und umwelth<strong>ist</strong>orische Belange<br />

eher randständig thematisieren. Umgekehrt sind <strong>Aufsätze</strong> aufgenommen, <strong>die</strong><br />

sich scheinbar hauptsächlich mit <strong>mein</strong>er Heimatdisziplin, der Biologischen Anthropologie,<br />

befassen. Tatsächlich behandeln sie das Verhältnis der Anthropologie<br />

<strong>zur</strong> <strong>Umweltgeschichte</strong> ausführlich. Sie tragen dazu bei, <strong>mein</strong>e Auffassung von<br />

interdisziplinärer <strong>Umweltgeschichte</strong> deutlich zu machen<br />

Die <strong>Aufsätze</strong> stehen zume<strong>ist</strong> unter dem Vorbehalt des Verwendungszusammenhangs<br />

einer bestimmten Tagung. Die Zufälligkeit solcher Anlässe verhindern am<br />

Ende, dass eine Aufsatzsammlung entstehen könnte, <strong>die</strong> ein geschlossenes Kompendium<br />

bildete, das auch als Fernziel nie beabsichtigt war. Es erscheint mir erforderlich,<br />

hieran besonders zu erinnern.<br />

Während der Zusammenstellung der <strong>Aufsätze</strong> und ihrer Vorbereitung für <strong>die</strong><br />

Drucklegung hat mich überrascht, wie früh mancher Gedanke sichtbar wurde, den<br />

ich aus heutiger Perspektive erst für eine spätere Einsicht gehalten hätte. Weniger<br />

überraschend <strong>ist</strong> wahrscheinlich, dass <strong>die</strong> in den Arbeiten behandelten Beispiele<br />

fast ausschließlich aus dem Reich der belebten Natur stammen. Hierfür bitte ich<br />

mit dem Hinweis auf <strong>mein</strong>e wissenschaftliche Erstsozialisation in der Biologie um<br />

Verständnis. Erstaunlicher <strong>ist</strong> dann schon, dass eine vergleichsweise geringe Zahl<br />

konkreter Beispiele wiederholt zum Ausgangspunkt von Überlegungen gewählt<br />

wurde, um an ihnen doch unterschiedliche allge<strong>mein</strong>e Fragen der <strong>Umweltgeschichte</strong><br />

zu erörtern. Einerseits war <strong>die</strong> <strong>Umweltgeschichte</strong> für mich zwar früh ein Anliegen.<br />

Andererseits hatte ich hauptamtlich eine andere Aufgabe zu versorgen.<br />

Schließlich hängt das thematische Beharren auch mit <strong>mein</strong>er Unfähigkeit zusammen,<br />

mir vorstellen zu wollen, man könne sich ständig und gleich bleibend kompetent<br />

grundsätzlich neuen Fragestellungen zuwenden.<br />

In der Zusammenstellung wird deutlich, so hoffe ich, dass sich alle <strong>Aufsätze</strong><br />

bemühen, auch ihren jeweiligen wissenschaftstheoretischen Beitrag <strong>zur</strong> Schärfung<br />

der <strong>Umweltgeschichte</strong> zu liefern. Insofern <strong>ist</strong> <strong>die</strong> Aufsatzsammlung nicht nur eine<br />

Dokumentation <strong>mein</strong>er kontinuierlichen Bemühung, nicht nur Rechenschaftsbericht,<br />

sondern auch mit der Hoffnung verbunden, jenseits der behandelten Beispie-<br />

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