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Des Claudius Ptolemäus Handbuch der astronomie ..

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Exzentrische und epizyklische Hypothese. 165<br />

sein wie die (scheinbare<br />

in <strong>der</strong> Ekliptik von 6 TT B gemessene)<br />

Entfernung von dem Punkte (TT), welcher (in <strong>der</strong><br />

Ekliptik) dem Perigeum entspricht, wenn das Gestirn in<br />

Punkt H steht.»)<br />

Es wird nämlich <strong>der</strong> scheinbare Bogen vom Apogeum 5<br />

ab durch den /.AZA (=/_QAB) gemessen — dieser<br />

Winkel wurde ja (S. 159, 7)<br />

als die Differenz^) zwischen<br />

<strong>der</strong> gleichförmigen Bewegung und <strong>der</strong> Anomaliedifferenz<br />

nachgewiesen — wogegen <strong>der</strong> scheinbare Bogen vom Perigeum<br />

ab durch den /.ZHA (=/.TTAB) gemessen wird; Ha le<br />

denn er ist seinerseits gleich <strong>der</strong> Summe") <strong>der</strong> gleich- 11<br />

förmigen Bewegung und <strong>der</strong> Anomaliedifferenz. Nun sind<br />

aber die beiden Winkel AZA und ZHA (nach Eukl. I. 5)<br />

einan<strong>der</strong> gleich, weil AZ = AH. Folglich auch hier wie<strong>der</strong><br />

dasselbe Ergebnis: die mittlere (d. i. die gleichförmige) Be- 15<br />

wegung im Apogeum (&QA)<br />

betrag (/.AAZ=6AB) größer<br />

ist um denselben Differenz-<br />

als die scheinbare Be-<br />

wegung (b Q B), während die mittlere Bewegung im Perigeum<br />

(6TTA) um denselben Betrag (/.AAZ = 6AB) kleiner ist<br />

als die gleichgroße scheinbare Bewegung (bTTB), was zu Hei 25<br />

beweisen war.*^) 21<br />

a) Die Figur habe ich dahin abgeän<strong>der</strong>t, daß ich auf den<br />

Konzenter zwei Epizykel in <strong>der</strong> dem Stande des Gestirns auf<br />

dem Epizykel entsprechenden Entfernung sowohl vom Apogeum<br />

wie vom Perigeum aufgesetzt habe. Da die Epizykelhalbmesser<br />

AZ und AH infolge <strong>der</strong> Gleichzeitigkeit <strong>der</strong> Umläufe stets<br />

parallel zum Durchmesser ßTT sind, so wird durch diese Figur<br />

die Gleichheit des gleichförmigen Laufs auf Epizykel und Konzenter<br />

anschaulich, nämlich daß einerseits /,EAZ = /,S2AA<br />

und an<strong>der</strong>seits /. AAH = /. TTAA.<br />

b) /, AZA = ^ EAZ -/, AAZ o<strong>der</strong> 6QB = 6QA-6AB.<br />

c) /.ZHA = /,AAH + /,AAZ o<strong>der</strong> 6 HB = 6 HA -f- 6 AB.<br />

d) Da 6QB = 6ßA-6AB und 6 HB = 6 HA -j- 6 AB, so ist<br />

einerseits (im Apogeum) b QfK = b QB -\-b AB, an<strong>der</strong>seits (im<br />

Perigeum) &TTA = &TTB-6AB.

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