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Des Claudius Ptolemäus Handbuch der astronomie ..

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Positionswinkel. 405<br />

im Horizont gebildeten Winkeln einen nicht mißzuverstehenden<br />

Ausdruck zu verleihen.<br />

A. Von den Schnittpunkten, welche im Horizont von dem Hei 538<br />

Meridian gebildet werden, nennen wir<br />

1. den nördlichen „Nordpunkt", 5<br />

2. den südlichen „Südpunkt".<br />

B. Von den Auf- und Untergangspunkten nennen wir<br />

1. die von dem Anfang des Wid<strong>der</strong>s und dem Anfang<br />

<strong>der</strong> Scheren mit dem Horizont gebildeten Schnittpunkte,<br />

welche von den vom Meridian gebildeten Schnittpunkten 10<br />

unter allen Umständen den gleichen Abstand von 90^ haben,<br />

„Nachtgleichenaufgang" und „Nachtgleichenuntergang";<br />

2. die von dem Anfang des Krebses gebildeten Schnitt-<br />

punkte „Sommeraufgang" und„Sommeruntergang"; X5<br />

3. die von dem Anfang des Steinbocks gebildeten Schnitt-<br />

punkte „Winteraufgang" und „Winteruntergang".<br />

Die Abstände <strong>der</strong> (vier) letzteren (von dem Nachtgleichen-<br />

auf- und -Untergang) än<strong>der</strong>n sich zwar mit <strong>der</strong> geographischen<br />

Breite, aber die Angabe <strong>der</strong> Positionswinkel fällt genügend 20<br />

aus, wenn sie nach irgend einer <strong>der</strong> oben bezeichneten Grenzen<br />

o<strong>der</strong> auch nach Zwischenpunkten innerhalb irgend zweier<br />

<strong>der</strong>selben gemacht wird.<br />

Erklärung <strong>der</strong> Kreisfigur.<br />

Um die jeweilige Lage <strong>der</strong> Ekliptik zum Horizont bestim- 25<br />

men zu können, haben wir nach dem in den ersten Büchern Ha 445<br />

unseres <strong>Handbuch</strong>s (Buch 11, Kap. 1 1 ) mitgeteilten Verfahren<br />

für die geographischen Breiten vonMeroebis zumBorysthenes,<br />

für welche wir auch die Winkeltabellen (Buch II, Kap. 13)<br />

aufgestellt haben, die Abstände berechnet, welche bei<strong>der</strong>seits 30<br />

<strong>der</strong> vom Äquator gebildeten Schnittpunkte (d. i. des Ostund<br />

des Westpunktes) bei den Auf- und Untergängen <strong>der</strong><br />

Anfänge jedes<br />

Zeichens im Horizont entstehen.* ><br />

2b) Es sind die sog. Morgen- und Abendweiten, wenn die<br />

Sonne in den betreffenden Punkten <strong>der</strong> Ekliptik steht.

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