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Des Claudius Ptolemäus Handbuch der astronomie ..

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438 Anhang.<br />

Soll dagegen umgekehrt (S.<br />

227 Anm., 234 Anm.) <strong>der</strong> mittlere<br />

Ort (M) aus dem durch die<br />

Beobachtung gegebenen genauen<br />

Ort (5 o<strong>der</strong> Oi gefunden werden,<br />

so wird <strong>der</strong>Winkel <strong>der</strong> Anomaliedifferenz<br />

zwischen Apogeum<br />

und Perigeum addiert, zwischen<br />

Perigeum und Apogeum<br />

aber subtrahiert.<br />

83) S. 252 zweimal. Zweifellos<br />

richtig hat Ideler (Hist. Unters,<br />

über die astron. Beob. <strong>der</strong><br />

AltenS.216f.)i;^'(54)füri;8'(55)<br />

korrigiert, eine Verbesserung,<br />

welche dadurch bestätigt wird,<br />

daß im Codex 2) rs' von <strong>der</strong> Korrektur <strong>der</strong> zweiten Hand herrührt.<br />

Weil nämlich das Kallippische Jahr von Sommerwende zu Sommerwende<br />

läuft, müssen die beiden Finsternisse, von welchen die erste<br />

(22. Sept. 201 V. Chr.) im Herbst, die zweite (19. März 200 v. Chr.)<br />

im Frühling stattfand, in dasselbe Kallippische Jahr (201/200<br />

V. Chr.), also in das für die erste Finsternis angegebene 54*« fallen<br />

(vgl. Anm. 20). Demnach ist hier nach Än<strong>der</strong>ung von 55 in 54<br />

<strong>der</strong> Zusatz „in dem(selben)" 54*«'^ Jahre ebenso gerechtfertigt<br />

wie bei <strong>der</strong> dritten Finsternis (S. 252,28) die schon von Ideler vorgenommene<br />

Streichung von avtä); denn die durch die Sommerwende<br />

getrennten Daten (19. März 200 v. Chr. und 12. Sept. 200<br />

V. Chr) <strong>der</strong> zweiten und <strong>der</strong> dritten Finsternis können nicht<br />

demselben 55*«»Kallippischen Jahr angehören. Heiberg schreibt<br />

im Index (II p. 277 unter KdXXiTCTtos) den Fehler dem <strong>Ptolemäus</strong><br />

selbst zu.<br />

34) S. 259. Wenn <strong>der</strong> Vollmond im Apogeum des Epizykels,<br />

d.i. in Erdferne eintritt, liegt die erste, d.i. die dem Vollmond<br />

vorangehende Quadratur o<strong>der</strong> das erste Viertel in <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong><br />

Laufstrecke zwischen Perigeum und Apogeum, auf welcher die<br />

erste Anomalie zur Gewinnung des genauen Ortes (s. Anm. 32)<br />

positiv ist. Die auf den Vollmond folgende zweite Quadratur o<strong>der</strong><br />

das letzte Viertel wird dann in <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> Laufstrecke zwischen<br />

Apogeum und Perigeum eintreten, auf welchem die erste Anomalie<br />

zur Gewinnung des genauen Ortes negativ ist.<br />

Tritt aber <strong>der</strong> Vollmond in dem Perij^eum des Epizykels, d. i.<br />

in Erdnähe ein, so liegt die ihm vorangehende erste Quadratur<br />

in <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> Laufstrecke zwischen Apogeum und Perigeum<br />

mit <strong>der</strong> negativen Anomaliedifferenz, worauf die dem Vollmond<br />

folgende zweite Quadratur auf <strong>der</strong> entgegengesetzten Laufstrecke<br />

mit <strong>der</strong> positiven Anomaliedifferenz eintritt.

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