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Des Claudius Ptolemäus Handbuch der astronomie ..

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Anhang. 441<br />

lag, nachgewiesen hatte, fügt er am Ende desselben Buches hinzu:<br />

,in dieser Abhandlung habe ich den Beweis bis zu diesen Folgerungen<br />

geführt; damit <strong>der</strong> Leser aber nicht glaube, daß die Erörterung<br />

über die Entfernung des Mondes schon zu einem völlig<br />

klaren Abschluß gediehen sei, bemerke ich, daß hierzu noch eine<br />

weitere Untersuchung zu erledigen ist, nach welcher die Entfernung<br />

des Mondes sich kleiner als die soeben berechnete Entfernung<br />

erweisen wird,' womit er selbst zugesteht, daß er über<br />

die Parallaxen durchaus nichts Zuverlässiges melden kann. Ferner<br />

zeigt er ausführlich im zweiten Buche über die Größen und Entfernungen,<br />

daß die kleinste Entfernung des Mondes 62, die mittlere<br />

67 Yg Erdhalbmesser und die Entfernung <strong>der</strong> Sonne 2490 Erdhalbmesser<br />

beträgt. Hieraus ist auch klar, daß auf die größte<br />

Entfernung des Mondes 72 y, Erdhalbmesser kommen."<br />

Was den Zeitpunkt <strong>der</strong> erwähnten Sonnenfinsternis anbelangt,<br />

so entscheidet sich Hultsch a. a. 0. für die Finsternis am 20. November<br />

129 V. Chr., weil erstens die Verfinsterung am nächsten<br />

an die von Hipparch mit 7^ angegebene Größe herankommt, und<br />

weil zweitens die Erwartung zutrifft, daß die Himmelserscheinung<br />

von ihm selbst hat beobachtet werden können.<br />

37) S. 312. Es ist zu beweisen, daß<br />

TTP-f 0Z = ^NM. Zieht man die an <strong>der</strong><br />

Figur punktierten Hilfslinien, so verhält<br />

sich nach Eukl. VI. 4<br />

en :<br />

nT<br />

= 0N NM.<br />

Nun ist 0TT = 50N nach Annahme Nal8onT<br />

= ;^MV\. [(S.311,i7),<br />

Es ist aber nT = nP-|-PTundPT=0I,<br />

mithin nT = nP-f 01.<br />

Nun war TTT = 5NM,<br />

folglich ist nP-|-0Z = 5NM.<br />

38) S. 318. An erster Stelle (I) handelt es sich um die Verän<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Entfernung von <strong>der</strong> Erde, welche eintritt, wenn <strong>der</strong> Mond<br />

nicht genau im Apogeum o<strong>der</strong> Perigeum des Epizykels steht, son<strong>der</strong>n<br />

in den bei<strong>der</strong>seits vom Apogeum o<strong>der</strong> bei<strong>der</strong>seits vom Perigeum<br />

gleichweit entfernten Punkten des Epizykels. Hierbei sind<br />

zu unterscheiden :<br />

A. Die Zwischenstellungen des Mondes auf dem Epizykel, während<br />

<strong>der</strong> Epizykelselbst im Apogeum des Exzenters steht Diese<br />

sind es, welche die zwischen <strong>der</strong> Grenze« (65p 15') und <strong>der</strong> Grenzet<br />

(54p 45') liegenden Entfernungen von <strong>der</strong> Erde verursachen. Die<br />

ganze Differenz zwischen größter und kleinster Entfernung beträgt<br />

10P30'. Je kleiner die Entfernung des Mondes von <strong>der</strong> Erde<br />

durch Annäherung an das Perigeum des Epizykels , d. i. an die<br />

Grenze b wird, um so mehr nähert sich <strong>der</strong> Unterschied zwischen<br />

"

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