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Des Claudius Ptolemäus Handbuch der astronomie ..

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Anhang. 453<br />

bei <strong>der</strong> zentralen Finsternis<br />

im Knoten selbst<br />

Syzygie und Mitte<br />

gleichzeitig eingetreten<br />

sind. Denn die<br />

Strecke CD wird immer<br />

kleiner, je mehr sich <strong>der</strong><br />

Mond dem Knoten nähert,<br />

wo sie gleich Null<br />

wird, um mit <strong>der</strong> Entfernung vom Knoten wie<strong>der</strong> entsprechend<br />

größer zu werden.<br />

Da <strong>Ptolemäus</strong> (S. 378,35) nachweist, daß bei 12*" Entfernung<br />

vom Knoten und 1* Breite auf die Strecke CD nur 2' entfallen,<br />

so wird man annehmen können, daß, wenn es sich (Anm. 42 a.E.)<br />

um wenig mehr als ein Drittel jener Abstände (4 •'IT' vor dem aufsteigenden<br />

Knoten und 0"22' südliche Breite) handelt, die Strecke<br />

CD auch nur wenig mehr als y^' ausmacht. Daher kann die<br />

(Anm. 42 gefundene) Zwischenzeit von 136« zwischen Syzygie<br />

und Finsternis mitte zur Zurücklegung einer so kleinen Strecke<br />

als ausreichend gelten. Denn bei <strong>der</strong> dort festgestellten stündlichen<br />

ungleichförmigen Bewegung von 30' 45" legt <strong>der</strong> Mond V<br />

in 157«, also ^/g' in l'°18« zurück.<br />

50) S. 392. Es sei die Größe und die Dauer <strong>der</strong> Mondfinsternis<br />

zu berechnen, <strong>der</strong>en Mitte am 20. Payni des 17*«"^ Jahres Hadriana<br />

11*» 15"^ abends (S. 228,13) von <strong>Ptolemäus</strong> in Alexandria beobachtet<br />

worden ist.<br />

Die Zeit <strong>der</strong> mittleren Syzygie ist (Anm. 42) mit 15«* 48«» 25^<br />

nach dem Mittag des 20. Payni festgestellt worden. Die für diese<br />

Stunde nach den Tabellen festgestellte Zahl <strong>der</strong> Anomalie betrug<br />

317, die Zahl <strong>der</strong> Breite vom nördlichen Grenzpunkt ab 265 ; die<br />

bei 317® Entfernung vom Apogeum des Epizykels eintretende<br />

Anomaliedifferenz war -|- 3''4'. Nun soll zuerst mit <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong><br />

Breite „nach Anbringung <strong>der</strong> Anomaliedifferenz" in die Finsternistabellen<br />

eingegangen werden.^ Da die Argumentzahlen dieser<br />

Tabellen die scheinbaren Örter des Mondes im Moment <strong>der</strong><br />

genauen Syzygie enthalten, so ist nicht bloß die Hinzufügung<br />

von 3*'4' vorzunehmen, son<strong>der</strong>n es muß auch die 2° 21' betragende<br />

östliche Elongation des Mondes vom Schattenzentrum auf dem<br />

schiefen Kreise des Mondes rückgängig gemacht, d. h. abgezogen<br />

werden, wodurch man den genauen Ort des Mondes vom nördlichen<br />

Grenzpunkt ab zur Zeit <strong>der</strong> Finsternismitte mit 265*43'<br />

(d.i.265

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