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Des Claudius Ptolemäus Handbuch der astronomie ..

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Fünftes Buch. Fünftes Kapitel. 269<br />

Er = 39^22' wie EA = 60P<br />

Ar=Er + EA = 99P22'<br />

AA = {y^Ar=)4.dHl' als exhm<br />

AE = (EA-AA=) 10^19'.<br />

Hiermit ist, da AE die Verbindungslinie zwischen dem 5<br />

Mittelpunkt <strong>der</strong> Ekliptik und dem Zentrum des Exzenters<br />

ist, das Verhältnis <strong>der</strong> Exzentrizität nachgewiesen.<br />

Fünftes Kapitel.<br />

Die Neigung des Epizykels des Mondes.<br />

Was die Erscheinungen in den Syzygien und in den Qua-j^^ f^rj<br />

draturen des Mondes anbelangt, so dürften hiermit die Zu-<br />

sätze, welche zu den Hypothesen <strong>der</strong> für den Mond ange- 10<br />

nommenen Kreise nötig waren, erledigt sein. Nun finden<br />

wir aber aus den Teilbeträgen des Laufs, welchen die Theorie<br />

in den Elongationen (den sog. Oktanten) feststellt, in denen<br />

<strong>der</strong> Mond (einerseits)<br />

die Sichelform und (an<strong>der</strong>seits)<br />

die<br />

bei<strong>der</strong>seits konvexe — Rundung zeigt *^, es ist <strong>der</strong> Lauf, bei<br />

welchem <strong>der</strong> Epizjkel gerade in die Mitte zwischen Apogeum<br />

und Perigeum des Exzenters zu stehen kommt— eine gleichzeitig<br />

15<br />

eintretende Eigentümlichkeit am Monde, welche mit<br />

<strong>der</strong> Neigung des Epizykels'^) zusammenhängt.<br />

Allgemein muß nämlich ein und <strong>der</strong>selbe Punkt <strong>der</strong> Epi- 20<br />

Zyklen als <strong>der</strong>jenige angenommen werden, mit Bezug auf<br />

welchen sich ein für allemal die Wie<strong>der</strong>kehr <strong>der</strong> auf ihnen<br />

sich bewegenden Planeten vollziehen muß. Wir nennen diesen<br />

Punkt das gleichförmige (mittlere) Apogeum, von<br />

dem aus wir auch die Zahlen <strong>der</strong> auf dem Epizykel ver- 25<br />

a) D. i. vor dem ersten und nach dem letzten Viertel die<br />

Sichelform, nach dem ersten und vor dem letzten Viertel die<br />

Gestalt, welche <strong>der</strong> Römer mit gibbus (bucklig) bezeichnet.<br />

b) Unter „Neigung des Epizykels" ist <strong>der</strong> Positionswinkel<br />

zu verstehen, welchen die durch den Mittelpunkt des Epizykels<br />

gezogene Gerade mit einem bestimmten Punkte des Durchmessers<br />

A r bildet, auf dem die Syzygien liegen (s. Fig. S. 261).

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