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Des Claudius Ptolemäus Handbuch der astronomie ..

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Gleichberechtigung <strong>der</strong> beiden Hypothesen. 215<br />

lieh dem Bogen EZ ab*) und ziehe die Verbindungslinie<br />

AB. Es leuchtet ein, daß in <strong>der</strong> gleichen Zeit auch <strong>der</strong><br />

Exzenter den /.AAB, d. i. die Differenz <strong>der</strong> beiden Lauf- Hei 297<br />

strecken — (Ar TB'-^EZ) zurückgelegt hat, und daß sein<br />

Zentrum und sein Apogeum auf die Gerade AB (bzw. ihre 5<br />

Verlängerung) zu liegen gekommen ist. In dieser Lage des<br />

Exzenters setze man A H gleich VZ und ziehe die Verbindungslinie<br />

ZH. Ferner werde um H als Zentrum mit dem Abstand<br />

HZ <strong>der</strong> Exzenter Z0 gezogen.<br />

Meine Behauptung geht also dahin: 10<br />

1. Es verhält sich ZH :<br />

H A wie AT :<br />

TZ.<br />

2. Der Mond wird auch nach dieser i.<br />

(d. <strong>der</strong><br />

exzentrischen)<br />

d. h. bZQ ^hEZ. Ha ui<br />

Hypothese in Punkt Z stehen,<br />

Beweis <strong>der</strong> ersten Behauptung.<br />

Da ^ rAB= /.Erz, (weil 6rBr^6EZ) 15<br />

so ist rZ !! AH. (Eukl. I. 28)<br />

Nun ist rZ = AH, (nach Annahme Z. 7)<br />

folglich ZH#rA, (Eukl. L 33)<br />

mithin ZH :<br />

HA<br />

= AT :<br />

TZ. (im Parallelogramm)<br />

Beweis <strong>der</strong> zweiten Behauptung. 20<br />

Da TA li ZH, (wie eben bewiesen)<br />

so ist ^rAB = ^ZHa (Eukl. L 29)<br />

Nun war /, TA 8 = /, ETZ nach Annahme,<br />

folglich<br />

6Z0r^6EZ.<br />

Mithin ist nach beiden Hypothesen in <strong>der</strong> gleichen Zeit 25<br />

<strong>der</strong> Mond in Punkt Z angelangt, weil er ja für sein Teil<br />

sowohl den Epizykelbogen EZ, als auch den Exzenter-<br />

bogen Z0, die als ähnlich nachgewiesen worden sind, beschrieben<br />

hat, während <strong>der</strong> Mittelpunkt des Epizykels den<br />

Bogen A f, und das Zentrum des Exzenters den Bogen AB, 30<br />

a) Dies geschieht durch Konstruktion dadurch, daß man<br />

durch A eine Parallele zu ZT zieht, welche den Konzenter in<br />

Punkt B schneidet: da /.rAB = /,ErZ, so ist bTSr^hEZ.<br />

Hier wird umgekehrt aus <strong>der</strong> vorausgesetzten Ähnlichkeit<br />

<strong>der</strong> Bogen <strong>der</strong> parallele Verlauf <strong>der</strong> Geraden TZ und AH (Z. 16)<br />

erschlossen.<br />

Hei 398

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