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Des Claudius Ptolemäus Handbuch der astronomie ..

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338 Sechstes Buch. Zweites Kapitel,<br />

förmigen Bewegungen*) ausreicliend sind; denn wenn man<br />

die Mülie nicht scheut, die einzelnen Epochen <strong>der</strong> Licht-<br />

körper von Fall zu Fall zahlenmäßig miteinan<strong>der</strong> zu vergleichen,<br />

so können mit Hilfe dieser 5<br />

Bewegungen die Stellen<br />

und die Zeiten <strong>der</strong> kommenden Syzygien sehr wohl durch<br />

Rechnung gefunden werden, und zwar sowohl <strong>der</strong> Syzygien, die<br />

nach den mittleren Bewegungen bestimmt werden, als auch<br />

<strong>der</strong> genauen, die unter Anbringung <strong>der</strong> Anomalie gewonnen<br />

werden. Indessen haben wir, um die letzteren durch ein metho-<br />

Ha 374 disches Verfahren bequemer ermitteln zu können, nicht nur die<br />

11 für die periodischen Konjunktionen und Vollmonde geltenden<br />

Stellen und Zeiten zum sofortigen Gebrauch im voraus zusam-<br />

son<strong>der</strong>n auch die nach den mittleren Zeiten be-<br />

mengestellt ^),<br />

rechneten Epochen des Mondes in Anomalie und Breite mit<br />

^),<br />

16 <strong>der</strong>en Hilfe sowohl die Korrektion zu den genauen Syzygien<br />

vorgenommen wird, als auch von diesen aus die Korrektion zu<br />

den mit Finsternissen verbundenen Syzygien. Für den hier<br />

angedeuteten Zweck haben wir Tabellen bearbeitet, über<br />

<strong>der</strong>en Beschaffenheit wir im folgenden Aufschluß erteilen.<br />

Zweites Kapitel.<br />

Praktische Anleitung zur Aufstellung von<br />

Tabellen <strong>der</strong> mittleren Syzygien.<br />

Hei 462 Zuerst müsseu wir wie<strong>der</strong>, wie schon die an<strong>der</strong>en Epochen,<br />

21 so auch die Epochen <strong>der</strong> synodischen Monate an das erste<br />

Jahr Nabonassars knüpfen. Der Überschuß <strong>der</strong> Elongation<br />

(des Mondes von <strong>der</strong> Sonne), welcher in diesem Jahre am<br />

1. ägyptischen Thoth^^^ für die Mittagstunde galt, war<br />

a) Wie sie mit Hilfe <strong>der</strong> Sonnen- und <strong>der</strong> Mondtafeln<br />

in Verbindung mit den Anomalietabellen <strong>der</strong> beiden Lichtkörper<br />

berechnet werden können.<br />

b) In <strong>der</strong> zweiten und dritten Spalte <strong>der</strong> Tabellen.<br />

c) In <strong>der</strong> vierten und fünften Spalte <strong>der</strong> Tabellen.<br />

d) Die Bezeichnung des Monatsersten durch vov^rivia kann<br />

nur durch irrtümliche Assimilation an den griechischen Kalen<strong>der</strong><br />

durch einen griechischen Abschreiber in den Text geraten sein;<br />

denn <strong>der</strong> ägyptische Monatsanfang kann nicht an den Neumond<br />

gebunden sein.

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