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Des Claudius Ptolemäus Handbuch der astronomie ..

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60 Zweites Buch. Zweites Kapitel.<br />

Zweites Kapitel.<br />

Wie sich die zwischen Äquator und Ekliptik liegenden<br />

Horizontbogen*) bestimmen lassen, wenn die Dauer<br />

des längsten Tages gegeben ist.<br />

Für die Beispiele soll allgemein als gegeben angenommen<br />

werden <strong>der</strong> durch Rhodus parallel zum Äquator gezogene<br />

Hei goKreis, wo diePolhöhe 3 6^ und <strong>der</strong> längsteTag 1 4 V2 Äquinoktialstunden<br />

beträgt.<br />

5 Es sei ABT A <strong>der</strong> Meridiankreis, BEA <strong>der</strong> östliche Halb-<br />

*"<br />

kreis des Horizonts und AEf <strong>der</strong> entsprechende Halbkreis<br />

des Äquators; <strong>der</strong> südliche Pol des letzteren sei Z. Angenommen<br />

sei, daß <strong>der</strong> Winterwendepunkt <strong>der</strong> Ekliptik durch<br />

Punkt H aufgehe. Durch Z und H ziehe man den Qua-<br />

10 dranten ZH0 eines größten (Deklinations-)<br />

Kreises.<br />

Gegeben sei zunächst die Dauer<br />

des längsten Tages, gefunden werden<br />

soll <strong>der</strong> Horizontbogen EH.<br />

Da sich die Drehung <strong>der</strong> Sphäre<br />

1^ um die Pole des Äquators vollzieht,<br />

so ist klar, daß die Punkte H und<br />

gleichzeitig<br />

in den Meridian AB TA<br />

gelangen werden''^, ferner, daß die vom<br />

des Punktes H bis zu seiner<br />

Aufgang<br />

20 oberen Kulmination veVstreichende Zeit durch den Äquator-<br />

Hei gibogen 0A, und die von seiner unteren Kulmination bis zum Auf-<br />

gang verstreichende Zeit durch den Äquatorbogen r0 dargestellt<br />

wird.*'^ Folglich beträgt die Dauer des Tages das Doppelte<br />

a) Die mo<strong>der</strong>ne Astronomie nennt diese Bogen, je nachdem<br />

sie im östlichen o<strong>der</strong> westlichen Horizont liegen, Morgen- o<strong>der</strong><br />

Abendweiten <strong>der</strong> Sonne.<br />

b) Weil sie auf demselben Deklinationskreis liegen.<br />

c) Indem die beiden Bogen in Summa 12 Äquinoktialstanden<br />

darstellen, welche zur Frühlingsnacht^leiche in Punkt E in<br />

6-f6, und zur Winterwende in Punkt in ^V^+T'/^ Aquinoktialstunden<br />

geteilt werden.

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