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Des Claudius Ptolemäus Handbuch der astronomie ..

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Finstemisintervalle. 361<br />

Überscliuß bei dem größten Intervall von 5 synodischen<br />

Monaten ergibt. Hieraus ist ersichtlich, daß es möglich sein wird,<br />

daß <strong>der</strong> Mond bei dem größten Intervall von 5 synodischen<br />

Monaten bei dem ersten Vollmond eine Finsternis bei dem Fortrücken<br />

von einem <strong>der</strong> beiden Knoten (d.<br />

h. nach Passierung 5<br />

hqI 48j<br />

desselben) erleidet, und dann wie<strong>der</strong> eine bei dem letzten Ha 89S<br />

Vollmond (des Intervalls) bei <strong>der</strong> Annäherung an den gegen-<br />

überliegenden Knoten (d.<br />

h. vor Passierung desselben).<br />

Somit vollzieht sich bei beiden Finsternissen <strong>der</strong> Eintritt<br />

in den Schatten, auf <strong>der</strong>selben Seite <strong>der</strong> Ekliptik, niemals auf lo<br />

entgegengesetzten Seiten <strong>der</strong>selben.<br />

Daß bei dem größten Intervall von 5 synodischen Monaten<br />

zwei Mondfinsternisse möglich sind, ist uns auf diese Weise<br />

klar geworden.<br />

B. Daß aber im Verlauf von 7 synodischen Monaten diese 15<br />

selbst wenn wir das kleinste<br />

Möglichkeit ausgeschlossen ist,<br />

Intervall von 7 synodischen Monaten zugrunde legen, d, h.<br />

die Strecke (<strong>der</strong> Ekliptik), auf welcher die Sonne ihren<br />

kleinsten und <strong>der</strong> Mond (zurzeit gerade) seinen größten<br />

Lauf hat, dürfte uns verständlich werden, wenn wir denselben 20<br />

Weg einschlagen wie bei <strong>der</strong> eben gepflogenen Erörterung.<br />

Bei dem mittleren Intervall von 7 synodischen Monaten<br />

erreicht (nach <strong>der</strong> Monatstabelle) <strong>der</strong> mittlere Lauf in Länge<br />

bei<strong>der</strong> Lichtkörper einen Zuwachs von 203*^45'*^, während<br />

<strong>der</strong> Lauf des Mondes auf dem Epizykel einen Überschuß 25<br />

von 180^43' gewinnt. Nun erleiden die 203^45' <strong>der</strong> Sonne<br />

bei ihrem kleinsten Lauf (auf je 101^52') zu beiden Seiten<br />

des Apogeums (von 2:=: 26^ bis 11p 15^) einen Abzug von<br />

<strong>der</strong> mittleren Bewegung von (2 x 2^21'=) 4*42', während<br />

die 180*43' des Mondes auf dem Epizykel bei dem größten 30<br />

Lauf (auf je 90*22') zu beiden Seiten des Perigeums (des<br />

Epizykels) <strong>der</strong> mittleren Bewegung (in Länge) einen Zusatz<br />

von (2 X 4*59'=) 9*58' (zu 203*45') einbringen. Folglich<br />

a) Für den Mond wie<strong>der</strong> Überschuß über ganze Kreise, für<br />

die Sonne die Strecke von ^» 26® bis np 15® (vgl. S. 367, 17),<br />

was für den kleinsten Lauf 203^45' - 4®42' = 199*3' ergibt.

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