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Des Claudius Ptolemäus Handbuch der astronomie ..

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Gleichberechtigung <strong>der</strong> beiden Hypothesen. 217<br />

/.ErZ=/.0AK, (oben: /, ETZ = /. 0H'Z)<br />

t AAr= /, HMO-f/, 0AK. (oben: i AAr= /. AAB -f- /, 0HZ)<br />

Unter dieser Voraussetzung geht meine Behauptung dahin,<br />

daß wie<strong>der</strong> nach beiden Hypothesen <strong>der</strong> Mond in <strong>der</strong> gleichen<br />

Zeit scheinbar den gleichgroßen Bogen durchlaufen haben 6<br />

wird, d.h. daß die Winkel AAZ und HMK einan<strong>der</strong><br />

gleich sind. Denn hatte <strong>der</strong> Mond, als er im Anfangspunkte<br />

siBiner Entfernungsstrecke in den Apogeen stand,<br />

seinen scheinbaren Ort in <strong>der</strong> Richtung <strong>der</strong> Geraden AA<br />

und MH, so liegt dieser scheinbare Ort nun, wo <strong>der</strong> Mond 10<br />

im Endpunkte seiner Entfernungsstrecke in den Punkten Z<br />

und K steht, in <strong>der</strong> Richtung <strong>der</strong> Geraden AZ und MK.<br />

Beweis. Die Bogen Bf, 0K und EZ sollen wie<strong>der</strong> einan-Hei 300<br />

<strong>der</strong> ähnlich sein. Nun ziehe man noch die Verbindungslinie<br />

AB.^) Da das Verhältnis AT : TZ = KA ; AM (in <strong>der</strong> An- 16<br />

nähme S. 216, 16 teilweise durch an<strong>der</strong>e Halbmesser ausgedrückt)<br />

gegeben ist, und die Winkel ATZ und KAM<br />

(als Nebenwinkel gleicher Winkel) einan<strong>der</strong> gleich sind, so<br />

sind (nach Eukl. VI, 6) die Dreiecke ATZ und KAM<br />

gleichwinklig und die den entsprechenden Seiten gegenüber- 20<br />

liegenden Winkel einan<strong>der</strong> gleich. Folglich ist<br />

/.rZA = /. AMK.<br />

Nun ist aber Z. fZA auch gleich dem /.BAZ (nach<br />

Eukl. I. 29), weil bei <strong>der</strong> Annahme, daß die Winkel EfZ Ha 243<br />

und BAT einan<strong>der</strong> gleich seien, die Geraden FZ und BA 25<br />

(nach Eukl. I. 27) parallel sind. Folglich ist auch<br />

^BAZ=/. AMK.<br />

Nun ist nach Annahme (S. 215, 3) die Differenz <strong>der</strong> Bewegungen<br />

gleich dem Lauf des Exzenters, also<br />

/,AAB = /,HM0,<br />

folglich /. AAB + t BAZ=/: HM0-J-/. AMK,<br />

d.i. ^AAZ=/.HMK,<br />

was zu beweisen war.<br />

a) Zu dieser Geraden vergleiche man S. 215, 2.<br />

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