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NATO-Handbuch - truppen.info

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Ostslawonien (UNTAES) im Rahmen der Operation Joint Endeavour bereitgestellt<br />

werden sollte.<br />

Die Kontrolle über den Luftraum über Bosnien und Herzegowina sowie die<br />

Bereitstellung von Luftnahunterstützung an UNTAES wurde unter der SFOR-<br />

Truppe fortgesetzt, die die IFOR-Truppe am 20. Dezember 1996 ablöste. Die<br />

Luftnahunterstützung für UNTAES endete im Januar 1998 nach dem Ende des<br />

UNTAES-Mandats.<br />

Die <strong>NATO</strong>-geführte IFOR-Truppe<br />

Kommandostruktur der IFOR- Truppe<br />

Wie im Anhang 1A zur Friedensvereinbarung festgelegt, war Joint<br />

Endeavour eine <strong>NATO</strong>-geführte Operation unter der politischen Leitung und<br />

Kontrolle des Nordatlantikrats. Die IFOR hatte eine einheitliche<br />

Kommandostruktur. Die militärische Gesamtverantwortung lag in den Händen<br />

des damaligen Obersten Alliierten Befehlshabers Europa (SACEUR), General<br />

George Joulwan. General Joulwan ernannte Admiral Leighton-Smith<br />

(Oberbefehlshaber Alliierte Streitkräfte Europa Süd - CINCSOUTH) zum ersten<br />

Befehlshaber im Einsatzgebiet IFOR (COMIFOR). Im November 1996, als das<br />

Kommando über die IFOR-Truppe von den Alliierten Streitkräften Europa Süd<br />

(AFSOUTH) auf die Alliierten Landstreitkräfte Europa Mitte (LANDCENT) überging,<br />

wurde General Crouch Befehlshaber im Einsatzgebiet IFOR. Im Juli 1997<br />

wurde er von General Shinseki abgelöst. Einzelheiten zur weiteren<br />

Kommandostruktur der IFOR-Truppe und ihrer Nachfolgerin SFOR sind auf der<br />

SFOR-Website erhältlich (www.nato.int.sfor).<br />

Wichtige Meilensteine des IFOR- Einsatzes<br />

Ein Vorauskommando in Stärke von 2.600 Mann begann am 2. Dezember<br />

1995 mit der Verlegung nach Bosnien und Kroatien. Sein Auftrag waren die<br />

Einrichtung der erforderlichen Stabsquartiere, Fernmeldeverbindungen und die<br />

Organisation der Logistik für die Aufnahme der in den Einsatzraum zu verlegenden<br />

IFOR-Truppe mit einer Stärke von 60.000 Mann. Die Verlegung der<br />

Masse der Kräfte wurde nach der abschließenden Genehmigung des<br />

Operationsplans (OPLAN) durch den Nordatlantikrat und nach erfolgter<br />

Verabschiedung der Resolution 1031 des VN-Sicherheitsrats am 15.<br />

Dezember, die zur IFOR-Mission ermächtigte, am 16. Dezember veranlasst.<br />

Die Übertragung der Kommandogewalt vom Befehlshaber der VN-<br />

Friedenstruppe auf den Befehlshaber IFOR wurde am 20. Dezember vollzo-<br />

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