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NATO-Handbuch - truppen.info

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haltender Einsätze sowie der Katastrophen- und humanitären Hilfe an<br />

Bedeutung gewonnen hat. Zu diesem Zweck wurde 1994 der Ausschuss der<br />

Leiter der Sanitäts- und Gesundheitsdienste der <strong>NATO</strong> eingerichtet. Belgien<br />

stellt den Vorsitzenden und den Sekretär dieses Ausschusses; das Sekretariat<br />

ist bei der Inspektion des Sanitätsdienstes der belgischen Streitkräfte in<br />

Brüssel untergebracht.<br />

Der Ausschuss besteht aus den Inspekteuren der Sanitäts- und<br />

Gesundheitsdienste der Bündnismitglieder, den Inspekteuren der Obersten<br />

<strong>NATO</strong>-Kommandobehörden (SHAPE und ACLANT) und einem Vertreter des<br />

Internationalen Militärstabs; er tritt zweimal im Jahr zu einer Plenarsitzung<br />

zusammen und legt dem Militärausschuss einen jährlichen Bericht vor. Seit<br />

2001 sind die Inspekteure der Sanitäts- und Gesundheitsdienste der<br />

Partnerländer zur Teilnahme am Plenartreffen des Ausschusses im EAPR-<br />

Format eingeladen.<br />

Zu den Zielen des Ausschusses der Leiter der Sanitäts- und<br />

Gesundheitsdienste der <strong>NATO</strong> zählen die Verbesserung und Erweiterung der<br />

Absprachen zwischen den Mitgliedstaaten bei Koordinierung,<br />

Standardisierung und Einsatzfähigkeit im sanitätsdienstlichen Bereich sowie<br />

eine Verbesserung des Informationsaustauschs über organisatorische, operative<br />

und verfahrenstechnische Aspekte der Sanitätsdienste in den <strong>NATO</strong>-<br />

Mitglied- und -Partnerstaaten. Seit 1997 sind PfP-Länder zur umfassenden<br />

Teilnahme an der Arbeit der meisten Arbeitsgruppen und seit 1996 zur<br />

Teilnahme am jährlichen medizinischen Seminar des Ausschusses im Rahmen<br />

der PfP eingeladen. Letzteres ist nun in die Plenartreffen integriert.<br />

Die Arbeit des Ausschusses wird mit anderen <strong>NATO</strong>-Gremien koordiniert,<br />

die für den medizinischen Bereich zuständig sind, darunter die <strong>NATO</strong>-<br />

Standardisierungsagentur (NSA), der Gemeinsame Sanitätsausschuss, die<br />

Medizinischen Berater der Obersten <strong>NATO</strong>-Befehlshaber, der Ausschuss<br />

Ergonomie und Medizin der Forschungs- und Technologieorganisation, das<br />

Zentrum für Massenvernichtungswaffen und der leitende Sanitätsoffizier im<br />

IMS. Der Vorsitzende des Gemeinsamen Sanitätsausschusses und der<br />

Vorsitzende der beim Militärischen Amt für Standardisierung angesiedelten<br />

Arbeitsgruppe Allgemeines Sanitäts- und Gesundheitswesen nehmen als<br />

Beobachter an den Plenarsitzungen des Ausschusses teil.<br />

Der Ausschuss der Leiter der Sanitäts- und Gesundheitsdienste der <strong>NATO</strong><br />

hat neun nachgeordnete Arbeitsgruppen, die ihn bei der Wahrnehmung seiner<br />

Aufgaben unterstützen. Sie sind im Folgenden aufgeführt. Alle Arbeitsgruppen<br />

tagen mindestens einmal im Jahr.<br />

Gliederungen, Einsätze und Verfahren der Sanitätsdienste;<br />

Präventivmedizin bei den Streitkräften;<br />

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