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NATO-Handbuch - truppen.info

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Vereinbarung ist es, erstens die wissenschaftliche und technologische<br />

Zusammenarbeit zwischen <strong>NATO</strong> und Russischer Föderation auf Feldern mit<br />

gemeinsamem Interesse anzuregen und zu fördern und zweitens wissenschaftliche<br />

Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zu unterstützen, die<br />

Wissenschaft und Technologie voranbringen.<br />

Diese Vereinbarung sieht die Bildung eines gemeinsamen Ausschusses<br />

der <strong>NATO</strong> und Russlands für wissenschaftliche und technologische<br />

Zusammenarbeit vor, der im Auftrag des Ständigen Gemeinsamen Rats tagt.<br />

Der Ausschuss soll einmal im Jahr wechselweise in der Russischen Föderation<br />

und im <strong>NATO</strong>-Hauptquartier zusammentreten.<br />

Ein erstes Treffen des Ausschusses fand im November 1998 statt. Zu diesem<br />

Zeitpunkt identifizierte der Ausschuss drei Bereiche zur Kooperation unter<br />

der Regierungsvereinbarung: Plasmaphysik, Pflanzenbiotechnologie sowie die<br />

Vorhersage und Prävention von Katastrophen.<br />

Kooperation zwischen der <strong>NATO</strong> und der Ukraine<br />

Die Kooperation mit der Ukraine im Rahmen des Wissenschaftsprogramms<br />

der <strong>NATO</strong> wurde 1991 aufgenommen und wird nach den<br />

Bestimmungen der <strong>NATO</strong>-Ukraine-Charta intensiviert. Durch einen<br />

Notenaustausch zwischen Vertretern der Ukraine und der <strong>NATO</strong> wurde eine<br />

spezielle <strong>NATO</strong>-Ukraine-Arbeitsgruppe für Wissenschaftliche Zusammenarbeit<br />

eingerichtet. Diese Arbeitsgruppe wird den Grad der Beteiligung ukrainischer<br />

Wissenschaftler am <strong>NATO</strong>-Wissenschaftsprogramm bewerten und Wege zur<br />

Förderung einer verstärkten Teilnahme benennen.<br />

Kooperation im Rahmen des Mittelmeerdialogs<br />

Der <strong>NATO</strong>-Wissenschaftsausschuss verfolgt auch besondere Aktivitäten<br />

mit den Ländern des Mittelmeerdialogs; zudem können Wissenschaftler aus<br />

den Ländern des Mittelmeerdialogs nun bei Kollegen aus <strong>NATO</strong>-Staaten die<br />

Unterstützung von gemeinsamen programmübergreifenden Stipendien,<br />

Expertenbesuchen, Instituten für weiterführende Studien und<br />

Arbeitsprogrammen für weiterführende Forschungsvorhaben beantragen.<br />

Besondere Aufmerksamkeit richtet sich dabei auf die Bestimmung von Themen<br />

von regionalem Interesse für die Staaten des Mittelmeerdialogs und auf die<br />

Förderung von Anträgen auf wissenschaftliche Zusammenarbeit auf diesen<br />

Gebieten.<br />

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