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NATO-Handbuch - truppen.info

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nisterien zugewiesenen Mitteln finanziert. Er erstreckt sich auf die Betriebsund<br />

Erhaltungskosten und mit Ausnahme größerer, über das Sicherheitsinvestitionsprogramm<br />

der <strong>NATO</strong> finanzierter Bau- und Systeminvestitionen auf die<br />

Kapitalkosten für die internationale Militärstruktur. Dazu gehören der<br />

Militärausschuss, der Internationale Militärstab und zugehörige Gremien, die<br />

beiden Strategischen <strong>NATO</strong>-Kommandobehörden (ACE und ACLANT) nebst<br />

ihren Führungs<strong>info</strong>rmationssystemen, Forschungs- und Entwicklungs-,<br />

Beschaffungs- und Logistikstellen und der AWACS-Verband der <strong>NATO</strong>.<br />

Zur Zeit werden mit diesem Haushalt auch die Betriebskosten der <strong>NATO</strong>-<br />

Kommandostruktur für den Friedenseinsatz in Bosnien und Herzegowina<br />

sowie im Kosovo bestritten. Der für das Jahr 2000 genehmigte Gesamthaushalt<br />

beläuft sich auf rund 751,5 Millionen US-$. Dabei gilt es zu beachten, dass<br />

in dieser Summe die nicht unerheblichen Kosten für die Abstellung von Militärpersonal,<br />

die von den jeweils beteiligten Staaten getragen werden, nicht enthalten<br />

sind. Von der gemeinsam finanzierten Gesamtsumme entfallen rund 43<br />

Prozent oder 323 Millionen US-$ auf Betriebs- und Erhaltungskosten von Missionen,<br />

rund 30 Prozent oder 225 Millionen US-$ auf zivile Personalkosten,<br />

rund 22 Prozent oder 166 Millionen US-$ auf allgemeine administrative Kosten<br />

und rund 5 Prozent oder 37,5 Millionen US-$ auf Investitionsausgaben.<br />

DAS SICHERHEITSINVESTITIONSPROGRAMM DER<br />

<strong>NATO</strong><br />

Das Sicherheitsinvestitionsprogramm der <strong>NATO</strong> wird unter Aufsicht des<br />

Infrastrukturausschusses im Rahmen der jährlichen Beitragsleistungen durchgeführt,<br />

deren Höchstgrenzen vom Nordatlantikrat bestimmt werden. Die für<br />

das Jahr 2000 genehmigte Beitragsgrenze entspricht rund 688 Millionen US-$.<br />

Mit diesem Programm wird die Bereitstellung der Anlagen und Einrichtungen<br />

finanziert, mit denen diejenigen Aufgaben der Strategischen <strong>NATO</strong>-Kommandobehörden<br />

unterstützt werden sollen, die über die nationalen Verteidigungsforderungen<br />

der einzelnen Mitgliedstaaten hinausgehen. Die Investitionen<br />

erstrecken sich auf Anlagen und Einrichtungen wie Kommunikations- und Informationssysteme,<br />

Radarsysteme, militärische Hauptquartiere, Flugplätze,<br />

Betriebsstoff-Pipelines und -lager, Häfen und Navigationshilfen. Ebenso wie<br />

beim Militärhaushalt deckt das Sicherheitsinvestitionsprogramm auch den entsprechenden<br />

Bedarf für friedensunterstützende Einsätze wie im Rahmen der<br />

SFOR und KFOR ab. Dies beinhaltet Kommunikations- und Informationssysteme,<br />

Einrichtungen für lokale Hauptquartiere, Energieversorgungseinrichtungen<br />

sowie Flugplatz-, Schienen- und Straßenreparaturen. Mit Einführung der<br />

Partnerschaft für den Frieden wurde das Programm um eine neue Dimension<br />

der Zusammenarbeit erweitert. In jüngster Zeit wurden im Rahmen der auf dem<br />

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