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NATO-Handbuch - truppen.info

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Das Programm hilft auf der Grundlage praktischer Kooperation und der<br />

Bindung an demokratische Grundsätze, auf die sich das Bündnis stützt, die<br />

Stabilität zu festigen, Bedrohungen für den Frieden zu verringern und stärkere<br />

Sicherheitsbeziehungen herzustellen. Gemäß dem PfP-Rahmendokument,<br />

das von den Staats- und Regierungschefs gleichzeitig mit der PfP-<br />

Beitrittsaufforderung herausgegeben wurde, verpflichtet sich die <strong>NATO</strong>, mit<br />

jedem aktiven Partner Verbindung aufzunehmen, wenn dieser eine unmittelbare<br />

Bedrohung seiner territorialen Integrität, politischen Unabhängigkeit oder<br />

Sicherheit wahrnimmt.<br />

Alle Mitglieder der PfP sind auch Mitglieder des Euro-Atlantischen<br />

Partnerschaftsrats (EAPR), der den Gesamtrahmen für die Zusammenarbeit<br />

zwischen der <strong>NATO</strong> und ihren Partnerländern bildet. Die Partnerschaft für den<br />

Frieden bewahrt jedoch innerhalb des Rahmens des EAPR ihre eigene, besondere<br />

Identität und behält zudem ihre eigenen Grundelemente und Verfahren<br />

bei. Sie beruht auf der Grundlage eines bilateralen Verhältnisses zwischen der<br />

<strong>NATO</strong> und jedem einzelnen der Staaten, die dem PfP-Programm beigetreten<br />

sind.<br />

Zielsetzungen<br />

Das Rahmendokument enthält bestimmte Verpflichtungen, die jeder<br />

Teilnehmer im Zusammenwirken mit der <strong>NATO</strong> zur Erfüllung der Ziele des<br />

Programms als Ganzes zu übernehmen hat. Diese Verpflichtungen sind im<br />

Einzelnen folgende:<br />

• Herstellung von Transparenz in der nationalen Verteidigungsplanung<br />

und den entsprechenden Haushaltsverfahren;<br />

• Gewährleistung demokratischer Kontrolle der Streitkräfte;<br />

• Bereitstellung des Potenzials und Aufrechterhaltung seiner<br />

Einsatzbereitschaft als Beitrag zu Einsätzen im Auftrag der Vereinten<br />

Nationen und/oder im Rahmen der OSZE;<br />

• Entwicklung kooperativer militärischer Beziehungen zur <strong>NATO</strong> zwecks<br />

gemeinsamer Planung, Ausbildung und Übungen zur Stärkung der<br />

Fähigkeit der PfP-Teilnehmerstaaten, auf dem Gebiet der<br />

Friedenserhaltung, des Such- und Rettungswesens, der humanitären<br />

Hilfe und anderer möglicherweise noch zu vereinbarender Gebiete<br />

Einsatzaufträge zu übernehmen;<br />

• längerfristige Entwicklung von Streitkräften, die mit denen der<br />

Mitgliedstaaten der Nordatlantischen Allianz besser gemeinsam operieren<br />

können.<br />

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