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NATO-Handbuch - truppen.info

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letzten Jahren hat das Programm immer mehr Möglichkeiten für eine<br />

Zusammenarbeit mit den Partnern der <strong>NATO</strong> im Euro-Atlantischen<br />

Partnerschaftsrat bereitgestellt. Anfang 1999 wurde das Programm komplett<br />

umgestaltet und bietet jetzt nur noch Unterstützung für eine Zusammenarbeit<br />

zwischen Wissenschaftlern aus <strong>NATO</strong>-Staaten und Wissenschaftlern aus den<br />

Partnerstaaten der <strong>NATO</strong> oder, bei Aktivitäten des Unterprogramms<br />

Kooperative Wissenschaft und Technik, Staaten des Mittelmeerdialogs. Eine<br />

ausschließliche Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern aus <strong>NATO</strong>-<br />

Staaten wird nicht mehr unterstützt.<br />

Heute sind jedes Jahr etwa 10.000 Wissenschaftler aus <strong>NATO</strong>- und<br />

Partnerstaaten am <strong>NATO</strong>-Wissenschaftsprogramm beteiligt, entweder als<br />

Stipendiatsempfänger und Tagungsteilnehmer oder als Referenten und<br />

Mitglieder der Beratergremien. Zu den unterstützten Themen gehören unter<br />

anderem: „Industrieller Mineralabbau in albanischen Ophiolitkomplexen”<br />

(Umwelt-CLG - Albanien und Vereinigtes Königreich), „Calcium- und<br />

Transmitterausschüttung in vaskulären Nerven” (Life Sciences-CLG -<br />

Russland und Dänemark), „Magnetische Akkretion bei jungen Sternen”<br />

(Physik-CLG - Usbekistan, Kasachstan, Armenien, Frankreich, USA und<br />

Deutschland), „Anwendung von Waffen- und Raketentreibstoffen in kommerziellen<br />

Sprengstoffen” (Sicherheitsbezogener Zivilwissenschafts-ARW -<br />

Russland und USA), „Wissenschaftliche Fragen umweltverträglicher<br />

Rückgewinnungs- und Verschmutzungsendpunkte” (Umwelt-ASI - Ukraine und<br />

USA) 5 .<br />

Der Wissenschaftsausschuss trifft sich dreimal im Jahr sowie mit den<br />

Partnern im Euro-Atlantischen Partnerschaftsrat einmal im Jahr. Unterstützung<br />

bei seiner Arbeit zur Beurteilung und Auswahl von Unterstützungsanträgen<br />

erhält der Ausschuss von Beratergremien, deren Mitglieder aus den<br />

Wissenschaftlern der <strong>NATO</strong>- und Partnerstaaten vom Ausschuss ernannt werden.<br />

Kooperation zwischen der <strong>NATO</strong> und Russland<br />

Im Einklang mit den Bestimmungen der <strong>NATO</strong>-Russland-Grundakte<br />

wurde auf einer Tagung des Ständigen Gemeinsamen <strong>NATO</strong>-Russland-Rats<br />

(NRR) auf Ministerebene im Mai 1998 in Luxemburg eine<br />

Regierungsvereinbarung über wissenschaftliche und technologische<br />

Zusammenarbeit zwischen der <strong>NATO</strong> und dem Ministerium für Wissenschaft<br />

und Technologie der Russischen Föderation unterzeichnet. Zweck dieser<br />

5 CLG: Collaborative Linkage Grant, Gemeinsames Programmübergreifendes Stipendium<br />

ARW: Advanced Research Workshop, Arbeitsprogramm für weiterführende Forschungsvorhaben<br />

ASI: Advanced Study Institute, Institut für weiterführende Studien<br />

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