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NATO-Handbuch - truppen.info

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ten über sicherheitspolitische Fragen und gibt darüber hinaus ein Bulletin<br />

heraus, das sich an Akademiker oder sonstige interessierte Leser richtet.<br />

Die Tätigkeit des Informationsbüros und des Dokumentationszentrums<br />

wurde eingeschränkt, als Russland seine Zusammenarbeit mit der <strong>NATO</strong><br />

<strong>info</strong>lge der Militäraktion des Bündnisses zur Beendigung der Krise im Kosovo<br />

aussetzte. Im Rahmen eines Moskaubesuchs von <strong>NATO</strong>-Generalsekretär Lord<br />

Robertson im Februar 2000 wurden Übereinkünfte erzielt, die die Bündnisstaaten<br />

auf eine Wiederaufnahme des gesamten Spektrums der Zusammenarbeit<br />

gemäß der <strong>NATO</strong>-Russland-Grundakte hoffen lassen. Im Februar 2001<br />

besuchte der <strong>NATO</strong>-Generalsekretär Moskau erneut; anlässlich dieses<br />

Besuchs nahm er auch die offizielle Eröffnung eines <strong>NATO</strong>-Informationsbüros<br />

mit eigenen Räumlichkeiten im Stadtzentrum vor.<br />

1996 wurde in Kiew ein <strong>NATO</strong>-Informations- und -Dokumentationszentrum<br />

eröffnet. Dieses mit Personal des <strong>NATO</strong>-Presse- und -Informationsdienstes<br />

besetzte und von diesem finanzierte Zentrum ist im Ukrainischen Institut<br />

für Internationale Angelegenheiten untergebracht; es bietet entsprechendes<br />

Dokumentationsmaterial an und stellt darüber hinaus ein Bindeglied zu anderen<br />

Informationsaktivitäten dar, einschließlich des Besuchs von <strong>NATO</strong>- bzw.<br />

von mit <strong>NATO</strong>-Mitteln geförderten Seminaren.<br />

Die Anschriften der in diesem Kapitel angesprochenen Büros und Informationsstellen<br />

sind am Ende des <strong>Handbuch</strong>s zusammen mit Einzelheiten über<br />

den Integrierten Informationsdienst der <strong>NATO</strong> aufgeführt, der den weltweiten<br />

elektronischen Zugriff auf <strong>NATO</strong>-bezogene Informationen ermöglicht.<br />

Die vom <strong>NATO</strong>-Presse- und -Informationsdienst selbst und in Unterstützung<br />

der vorstehend aufgeführten Stellen benutzten Kommunikationsmittel<br />

stützen sich auf die herkömmlichen Arten der mündlichen und schriftlichen<br />

Informationsübermittlung sowie auf die Förderung des Dialogs. Dieser Informationsdienst<br />

betreut ein umfassendes Besucherprogramm, in dessen Rahmen<br />

jährlich mehr als 20.000 Personen das politische Hauptquartier des Bündnisses<br />

besuchen, um dort an Informationsveranstaltungen und Gesprächen<br />

mit Experten des Internationalen Stabes, des Internationalen Militärstabes und<br />

der nationalen Delegationen über alle Aspekte der Tätigkeit und Politik des<br />

Bündnisses teilzunehmen.<br />

Der Presse- und Informationsdienst gibt eine Reihe von Publikationen<br />

heraus, die von Sammelwerken amtlicher Texte und Erklärungen des Bündnisses<br />

bis hin zu regelmäßig oder unregelmäßig erscheinenden Veröffentlichungen<br />

reichen, die zu einer sachkundigen öffentlichen Debatte relevanter<br />

sicherheitspolitischer Aspekte beitragen sollen.<br />

Bei den vom Bündnis normalerweise in Form von Kommuniqués und<br />

Presseerklärungen herausgegebenen amtlichen Texten handelt es sich um for-<br />

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