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NATO-Handbuch - truppen.info

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nen Umgestaltung der <strong>NATO</strong> haben durchweg zu gestiegenem öffentlichen<br />

Interesse geführt und die Notwendigkeit geschaffen, dieses Interesse durch<br />

eine angemessene Informationspolitik zu befriedigen.<br />

Mit der Öffnung des Bündnisses für neue Mitglieder und insbesondere mit<br />

dem Beitritt von drei neuen Mitgliedstaaten wurde der Informationsaufgabe<br />

eine weitere bedeutende Dimension hinzugefügt. Die Regierungen der Tschechischen<br />

Republik, Ungarns und Polens sehen sich einem zunehmenden<br />

Informationsbedarf der jeweiligen Öffentlichkeit hinsichtlich der Auswirkungen<br />

einer <strong>NATO</strong>-Mitgliedschaft gegenüber. In allen drei Ländern waren die Kenntnisse<br />

über die <strong>NATO</strong>, die zivil-militärischen Beziehungen innerhalb des Bündnisses<br />

und die Entscheidungsfindung innerhalb der Allianz eher dürftig, und<br />

mitunter übten negative Empfindungen aus früheren Zeiten, tief verwurzelte<br />

Einstellungen und der Mangel an zuverlässigen Informationen einen nachteiligen<br />

Einfluss auf die öffentliche Meinung aus. Daher steht der <strong>NATO</strong>-Presseund<br />

-Informationsdienst in der besonderen Pflicht, die Regierungen der drei<br />

betroffenen Länder zu unterstützen und dem Informationsbedürfnis der dortigen<br />

Bevölkerung im Rahmen der verfügbaren Mittel nachzukommen. Zudem<br />

ist das Interesse an Sicherheitsbelangen und der <strong>NATO</strong> in allen neun Mitgliedstaaten<br />

des im Rahmen des Washingtoner Gipfeltreffens im April 1999<br />

gebilligten Aktionsplans zur Mitgliedschaft zunehmend gestiegen (siehe Kapitel<br />

3). Die Informationsaktivitäten der <strong>NATO</strong> werden daher entsprechend angepasst,<br />

damit in diesen Ländern angemessen auf den gestiegenen Informationsbedarf<br />

zum Bündnis reagiert werden kann.<br />

Gesamtziel der Maßnahmen des <strong>NATO</strong>-Presse- und -Informationsdienstes<br />

ist es, der Öffentlichkeit die Fakten über die Sicherheit näher zu bringen<br />

und ihre Beteiligung an einer auf Informationen beruhenden und konstruktiven<br />

Debatte über aktuelle Sicherheitsbelange und die Zielsetzungen der künftigen<br />

Politik zu fördern. Alle Maßnahmenkataloge und Arbeitsprogramme, die der<br />

Umsetzung der Ziele der von den <strong>NATO</strong>-Staaten in den letzten Jahren ergriffenen<br />

wichtigsten Initiativen dienen sollen, enthalten besondere Abschnitte, in<br />

denen der Informationsbedarf mit Blick auf die Erreichung dieser Ziele angesprochen<br />

wird. Dies gilt gleichermaßen für den von den EAPR-Außenministern<br />

verabschiedeten EAPR-Aktionsplan, für die Arbeitsprogramme des Ständigen<br />

Gemeinsamen <strong>NATO</strong>-Russland-Rats und der <strong>NATO</strong>-Ukraine-Kommission<br />

sowie für die im Rahmen des Mittelmeerdialogs der <strong>NATO</strong> ins Auge gefassten<br />

Arbeiten.<br />

Die mit dem Informationsetat des <strong>NATO</strong>-Hauptquartiers durchgeführten<br />

Programme umfassen Aktivitäten, die innerhalb des Hauptquartiers selbst<br />

stattfinden, vom Presse- und Informationsdienst der <strong>NATO</strong> betreute externe<br />

Veranstaltungen, von staatlichen oder nichtstaatlichen Organisationen außerhalb<br />

des Bereichs des <strong>NATO</strong>-Hauptquartiers durchgeführte Aktivitäten, die<br />

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