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NATO-Handbuch - truppen.info

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Die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der zivilen Notfallplanung und<br />

Katastrophenhilfe ist ein Schlüsselelement der im Juli 1997 in Madrid unterzeichneten<br />

<strong>NATO</strong>-Ukraine-Charta. Eine entsprechende Regierungsvereinbarung<br />

mit der <strong>NATO</strong> wurde am 16. Dezember 1997 unterzeichnet.<br />

Die Ziele der Regierungsvereinbarung bestehen in der Verbesserung von<br />

Potenzialen auf dem Gebiet der zivilen Vorbereitung auf Notfälle und des<br />

Katastrophenschutzes sowie in der weiteren Förderung der guten<br />

Zusammenarbeit zwischen den Parteien. Dementsprechend konzentriert sie<br />

sich auf Bereiche von gemeinsamem Interesse, darunter regionale<br />

Katastrophenhilfe und Notfallhilfe, zivil-militärische Zusammenarbeit,<br />

Transport, luftmedizinische Evakuierungspläne und die Verbesserung des<br />

Gesamtreaktionspotenzials bei atomaren Zwischenfällen.<br />

WISSENSCHAFTLICHE ZUSAMMENARBEIT<br />

Das Wissenschaftsprogramm der <strong>NATO</strong><br />

Wissenschaftliche Zusammenarbeit in der <strong>NATO</strong> fällt in die Zuständigkeit<br />

des <strong>NATO</strong>-Wissenschaftsausschusses. Dieser Ausschuss zeichnet für das<br />

Wissenschaftsprogramm der <strong>NATO</strong> verantwortlich, über das die Unterstützung<br />

für die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern der <strong>NATO</strong>-Staaten und<br />

der EAPR-Partnerstaaten der <strong>NATO</strong> im zivilen Bereich bereitgestellt wird.<br />

Das Wissenschaftsprogramm ist in vier Unterprogramme gegliedert, die<br />

eine Vielzahl von gemeinsamen Unterstützungsmechanismen zur Erreichung<br />

unterschiedlicher Ziele umfassen:<br />

Wissenschaftsstipendien: Das Ziel des Unterprogramms Wissenschaftsstipendien<br />

besteht darin, durch die Ausbildung junger Forscher Vorbereitungen<br />

für die längerfristige Zukunft zu treffen. Die Stipendien werden<br />

dezentral verwaltet und bieten Wissenschaftlern aus Partnerstaaten die Möglichkeit,<br />

ihr Studium fortzusetzen oder ihre Forschung eine Zeit lang in einem<br />

<strong>NATO</strong>-Staat zu betreiben und umgekehrt.<br />

Kooperative Wissenschaft und Technik: Das Ziel dieses<br />

Unterprogramms besteht darin, zur Zusammenarbeit anzuregen und dauerhafte<br />

persönliche Verbindungen zwischen Wissenschaftlern aus <strong>NATO</strong>-<br />

Staaten und Partnerstaaten oder Staaten des Mittelmeerdialogs zu schaffen.<br />

Es werden Unterstützung für Gemeinsame Programmübergreifende<br />

Stipendien (Collaborative Linkage Grants, CLG) und Expertenbesuche zur<br />

Finanzierung der gemeinsamen Arbeit an Forschungsprojekten sowie finanzielle<br />

Mittel für die Organisation von Unterrichtsinstituten für weiterführende<br />

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